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Am Mittwochabend kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B 401 bei Friesoythe, bei dem fünf Personen ums Leben kamen. Neben einem Lkw-Fahrer starben auch vier Insassen eines Pritschenwagens. Beide Fahrzeuge gingen nach dem Zusammenstoß in Flammen auf, was die dramatische Situation vor Ort verschärfte.
Der Unfall ereignete sich gegen 17 Uhr, als der Fahrer des Pritschenwagens versuchte, andere Fahrzeuge zu überholen und dabei in den Gegenverkehr geriet. Der Lkw-Fahrer unternahm vergeblich einen Ausweichversuch. Bei dem Aufprall wurden zwei Insassen des Pritschenwagens auf die Straße geschleudert. Alle fünf Beteiligten starben an der Unfallstelle. Erste Informationen stammen von Augenzeugen, die den Vorfall beobachteten.
Bergungsarbeiten und Ermittlungen
Die Bundesstraße B 401 ist seit dem Unfall zwischen Sedelsberg und der Abzweigung Kolonie Sedelsberg gesperrt, was die Bergungsarbeiten erschwert. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum Donnerstagmorgen andauern, da rund 100 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehrleute aus Friesoythe und Saterland, vor Ort sind. Diese zogen Löschwasser aus dem Küstenkanal, um das brennende Futtermittel im Lkw zu löschen. Durch Auslaufen von Diesel gab es zudem Bedenken, dass Schadstoffe in den Küstenkanal gelangen könnten.
Die Identität der Verstorbenen ist bislang ungewiss, und die Polizei machte keine Angaben zu Alter oder Herkunft. Laut Berichten von NDR Niedersachsen könnten die Verstorbenen aus der Region stammen. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Umstände zu klären.
Ein Kriseninterventionsteam betreute die Unfallzeugen, die nach der Tragödie sichtlich betroffen waren. Zudem wurden Maßnahmen getroffen, um mögliche weitere Verletzte zu suchen, unter anderem wurde eine Drohne eingesetzt.
Für weitere Informationen zu dem Vorfall können die ausführlichen Berichte auf NDR Niedersachsen und NWZonline nachgelesen werden.
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