In den letzten Jahren haben die Preise für Fahrstunden in Deutschland erheblich zugenommen. Aktuell kostet eine Fahrstunde im Durchschnitt 58,24 Euro – das ist ein Anstieg von 23 Prozent im Vergleich zu 2021, als eine Stunde noch 47,30 Euro kostete. Dieser Anstieg wirft Fragen auf, da es sowohl günstige als auch teurere Fahrschulen gibt, bei denen die Preise stark variieren. Einige Schulen bieten Fahrstunden bereits ab 35 Euro an, während andere Preise von über 80 Euro pro Stunde verlangen, was mehr als doppelt so teuer ist.
Die Untersuchung von AutoTrack, die die Tarife von mehr als 1.500 Fahrschulen analysierte, zeigt auch regionale Unterschiede auf. So müssen Fahrschüler in Friesland mit den höchsten Kosten rechnen, dort zahlen sie im Durchschnitt 60,13 Euro pro Stunde. In den Provinzen Gelderland und Utrecht liegen die Kosten mit 59,62 Euro und 59,31 Euro nur leicht darunter. Im Gegensatz dazu ist das Fahren in Zeeland mit einem Durchschnittspreis von 55,84 Euro pro Stunde am günstigsten.
Preisdifferenzen und ihre Konsequenzen
Ein paar Euro Unterschied pro Stunde können bei der Gesamtsumme erheblich ins Gewicht fallen. Laut Tim Roks, einem Auto-Experten von AutoTrack, benötigt ein Schüler im Durchschnitt 43 Stunden für den Führerschein. Daher bedeutet dies in Friesland, dass die Gesamtbelastung um 184,47 Euro höher ist als in Zeeland. Diese Preisdifferenzen sind für zukünftige Autofahrer eine nicht zu unterschätzende finanzielle Angelegenheit.
Ein günstigerer Preis bedeutet jedoch nicht automatisch, dass Kandidaten auch günstiger ihren Führerschein erwerben können. Das hängt stark vom Bestehen eines Tests ab, welches auch stark von der jeweiligen Fahrschule und Region abhängt. Roerdalen in Limburg hat mit 72,3% das höchste Bestehen von Fahrprüfungen, während Capelle aan den IJssel im Süden mit nur 30,2% am niedrigsten abschneidet.
Städte wie Maastricht erzielen mit 64,1% ebenfalls hohe Abschlussquoten, während in Rotterdam nur 38,4% der Prüflinge den Führerschein erfolgreich beantragen können. Diese Zahlen verdeutlichen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis an einigen Orten sehr unterschiedlich ist.
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a]:text-primary [>a]:underline dark:[>a]:text-primaryDark [>a]:font-bold“>Capelle aan den IJssel – 30,2% |
a]:text-primary [>a]:underline dark:[>a]:text-primaryDark [>a]:font-bold“>Albrandswaard – 35,7% |
a]:text-primary [>a]:underline dark:[>a]:text-primaryDark [>a]:font-bold“>Ouder-Amstel – 35,7% |
a]:text-primary [>a]:underline dark:[>a]:text-primaryDark [>a]:font-bold“>Vlaardingen – 37,6% |
a]:text-primary [>a]:underline dark:[>a]:text-primaryDark [>a]:font-bold“>Maassluis – 37,7% |
Zusammenhang zwischen Preis und Erfolg
Die Analyse von AutoTrack ergibt, dass niedrigere Preise in der Regel mit einer niedrigeren Bestehensquote einhergehen. Fahrschulen, die einen Stundensatz von 50 Euro oder weniger anbieten, erreichen ein um 20,1% niedrigeres Bestehen im Vergleich zu Schulen, die über 60 Euro pro Stunde verlangen. „Es ist zwar keine Garantie, aber oft kann die Investition in eine etwas teurere Fahrschule letztendlich sinnvoller sein“, erklärt Tim Roks von AutoTrack.
Zusätzlich zu diesem Preis-Leistungs-Verhältnis spielt auch die Chemie zwischen Schüler und Fahrlehrer eine wichtige Rolle, welche nicht außer Acht gelassen werden sollte. Für genauere Informationen über die Methodik und den Verlauf dieser Studie sowie über die unterschiedlichen Preise und Erfolgschancen, siehe den Bericht auf sittard-geleen.nieuws.nl.