Schreckensnachricht aus Varel! Der Kreistag hat die radikale Schließung der Notaufnahme im St.-Johannes-Hospital ins Auge gefasst – und das, weil angeblich nicht genug Patienten kommen! Dabei äußert eine verzweifelte Leserin, Sabine Krienke, ihre Wut über die katastrophale Lage. Sie schildert, wie sie wegen drängender Rückenschmerzen in der Notaufnahme ankam und nichts als Frustration erlebte. „Wie kann es sein, dass kein Arzt vor Ort ist?“ fragt sie – und die Antwort bleibt aus!
Gerade mal um 10.30 Uhr wurde sie überwiesen, doch die Notaufnahme war überfüllt und absolut überlastet. Die Mitarbeitenden waren so überfordert, dass ohne Druck nicht einmal ein Arzt vermittelt werden konnte! „Erst die Drohung, den NDR oder RTL zu kontaktieren, brachte etwas in Gang“, so ihr fassungsloser Bericht. Am Nachmittag, gegen 15.30 Uhr, bekam sie endlich die dringend benötigte Hilfe, nachdem sie durch Gänge voller Schmerz und Verzweiflung gekämpft hatte. „Natürlich kommen bei so einer Betreuung keine Patienten mehr nach Varel!“ ruft sie verzweifelt!
Telemedizin als Inflationslösung?
Kriekenkes zornige Anklage geht direkt an die Verantwortlichen: „Wie realitätsfremd ist diese Politik? Wo sollen die Menschen aus umliegenden Gebieten, wie Jade oder Bockhorn, hin? Hausärzte sind überlastet und nur selten erreichbar, und Notfälle treten meist nach Feierabend auf!“ Auch die Idee der Telemedizin wird scharf kritisiert: „Wie soll ein Arzt 800 Kilometer entfernt einen Schlaganfall erkennen, während ich in einem Krankenwagen liege? Hellseherische Fähigkeiten sind hier nicht gefragt!“, sagt sie entrüstet.
Die Ängste vieler Bürger sind spürbar, die Wut wächst! Immer mehr Menschen stellen sich die Frage, wo ihre Würde bleibt, während sie auf realistische medizinische Versorgung hoffen. Der Kreistag muss endlich aufwachen und handeln, bevor es zu spät ist – die Menschen in Varel verlangen eine Notaufnahme, die 24/7 erreichbar ist, und keine reduzierte Telemedizin-Lösung!