In einem überraschenden Schachzug hat die Gemeinde Waadhoeke die Errichtung von zwei neuen vorübergehenden Unterkünften für insgesamt 300 ukrainische Flüchtlinge in Franeker angekündigt! Dies wurde vorige Woche publik, und die Anwohner sind überwältigt von dieser unerwarteten Nachricht. Nervosität greift um sich, während die Menschen sich Sorgen um den Wert ihrer Immobilien sowie um mögliche Lärmbelästigungen machen.
Die geplanten Unterkünfte, die an der Westseite von Franeker entstehen sollen, haben eine gemischte Reaktion hervorgerufen. Während einige Anwohner wie Hennie van der Ploeg die Maßnahme unterstützen und sagen, dass diese Menschen dringend Hilfe brauchen, sind viele von den Details des Projekts alles andere als begeistert. „Wir fühlen uns überrumpelt von dem Schreiben der Gemeinde“, klagt eine Anwohnerin und betont, dass die Versammlung am vergangenen Montag nicht nach Aufregung klang. Bürgermeisterin Marga Waanders hat Verständnis für die Emotionen der Anwohner gezeigt und betont, dass die Entscheidung zur Aufnahme von Flüchtlingen oft ohne vorherige Konsultation des Gemeinderats getroffen wird.
Angst und Unsicherheit
Die Ängste der Anwohner sind vielfältig. Themen wie die WOZ-Werte und Lärmschutzvorschriften wurden während der Versammlung angesprochen. Dennoch gibt es auch Stimmen, die besagen, dass die Flüchtlinge weder stören noch zu einer dauerhaften Belastung für die Nachbarschaft werden. Zudem erhält die Gemeinde, die unter Zeitdruck steht, baldige Genehmigungen und eine Vorfinanzierung in Millionenhöhe, um die Unterkünfte schnellstmöglich in Betrieb zu nehmen – idealerweise schon im Januar nächsten Jahres. An zwei Standorten bei der Frisiabrug werden 27 Chalets für bis zu 108 Menschen und 44 temporäre Häuser für maximal 188 Flüchtlinge erbaut.
Obwohl die Pläne in ihrer Grundstruktur festgelegt sind, will die Gemeinde auf die Bedenken der Anwohner eingehen. Vielleicht wird es aufgrund ihrer Anregungen noch zu Anpassungen kommen. Waanders versicherte, dass die Unterkünfte maximal zehn Jahre bestehen sollen, solange der Krieg andauert und die Finanzierung durch den Staat gewährleistet ist. Anwohner und Flüchtlinge – jetzt heißt es: Gemeinsam in die Zukunft!