Kaltenkirchen. Kaltenkirchens Bürgermeister, Stefan Bohlen, ein engagierter Lebensretter, nutzt seine Zeit als „qualifizierter Ersthelfer“ in einer aufregenden und potenziell lebensrettenden Rolle! Jeden Alarm, den er per App erhält, kann das Leben eines Menschen retten – und Bohlen hat bereits fünf Reanimationen in seiner Stadt durchgeführt! Die App „Saving Life“ des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) ruft ihn und andere Ersthelfer in kritischen Momenten, und zwar immer dann, wenn jede Sekunde zählt.
„Mein Smartphone gibt dann einen Alarmton von sich, und dann kommt ein Push-up aufs Handy“, erklärt Bohlen begeistert. „Ich weiß, dass ich schneller am Notfallort sein kann als der Rettungsdienst.“ Tatsächlich hat der Bürgermeister schon etwa zehn Mal per App reagiert – und das in seiner Heimat, wo es manchmal länger dauert, bis professionelle Sanitäter eintreffen. Wenn das Alarm-Signal ertönt, hat er nur vier Minuten Zeit, um zu entscheiden, ob er zum Einsatz fährt!
Bissige Erste-Hilfe-Einsätze und unerschütterlicher Einsatz!
Bohlen greift in kritischen Situationen eilig zu seinem Notfallrucksack und dem Defibrillator, bevor er sich auf den Weg macht – ganz gleich, ob zu Fuß oder mit dem Auto. „Ich habe keine Angst vor diesen Einsätzen“, murmelt er. Doch die Nervosität bleibt: „Man weiß nie, was einen erwartet.“ Unter den Kollegen im Rathaus hat die Lebensretter-App noch weitere Anhänger gefunden – viele Mitarbeiter sind begeistert und haben sich ebenfalls bei der App registriert.
Bohlen ist frustriert über das Fehlen verpflichtender Erste-Hilfe-Kurse in Deutschland und fordert die Bevölkerung auf, keine Scheu bei der Herz-Druck-Massage zu haben. „Man kann nichts mehr kaputt machen, es kann nur besser werden!“ Es ist völlig klar: In Kaltenkirchen zählt jede Minute, und mit dem unermüdlichen Einsatz von Bohlen und seinen Mitstreitern wird hoffentlich das eine oder andere Leben gerettet!