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Frauenpower in Niedersachsen: Petition für Feiertag am Frauentag boomt!

Hannover. Ein aufregendes Vorhaben nimmt Fahrt auf! Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat eine Online-Petition ins Leben gerufen, um den Internationalen Frauentag am 8. März als gesetzlichen Feiertag in Niedersachsen zu etablieren. Und das Beste? Die Petition hat in weniger als einer Woche bereits fast die erforderlichen 5000 Unterschriften erreicht!

Der Landesbezirksfrauenrat von Verdi hat am Montag die Initiative gestartet, die in den kommenden sechs Wochen unterzeichnet werden kann. Die Gewerkschaft betont, dass ein arbeitsfreier Feiertag die hart erkämpften Rechte der Frauen würdigen würde und gleichzeitig auf die anhaltenden patriarchalen Strukturen hinweist. „Es gibt noch viel zu tun, um echte Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen“, sagt Dunja Borges, die Vorsitzende des Verdi-Landesbezirksfrauenrates Niedersachsen-Bremen. Viele Frauen kämpfen immer noch gegen ungleiche Bezahlung, Altersarmut und veraltete Rollenbilder.

Petition auf der Überholspur

Die Online-Petition muss mindestens 5000 Stimmen erreichen, damit der Petitionsausschuss des Landtages sich in einer öffentlichen Sitzung mit dem Thema befasst. Am Sonntagabend waren bereits über 4400 Unterschriften gesammelt worden. „Je mehr Unterstützerinnen und Unterstützer, desto mehr Nachdruck erhalten wir“, erklärt Friederike Wolf, die Landesbezirksfrauensekretärin.

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Der Internationale Frauentag hat eine lange Geschichte: Er wurde 1911 von sozialistischen Frauenorganisationen ins Leben gerufen und ist seit 2019 in Berlin ein gesetzlicher Feiertag. In Mecklenburg-Vorpommern folgte 2023 die Einführung. Die Diskussion um einen weiteren Feiertag in Niedersachsen ist nicht neu; bereits zuvor hatten die Grünen für den Frauentag plädiert. Im Koalitionsvertrag von SPD und Grünen wird die Prüfung eines zusätzlichen Feiertags erwähnt, wobei der Frauentag und der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai als mögliche Kandidaten gelten. Allerdings äußerte die Regierungssprecherin Anke Pörksen, dass dieses Thema derzeit nicht vordringlich sei.

Quelle/Referenz
braunschweiger-zeitung.de

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