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Ex-RAF-Terrorist Garweg: Ermittler hoffen auf entscheidende Hinweise

Neues Video des ehemaligen RAF-Terroristen Burkhard Garweg aufgetaucht – Ermittlungen weiten sich aus, während die Polizei ihn und seine Komplizen, die mit bewaffneten Überfällen ein Vermögen von über 2,7 Millionen Euro erbeuteten, weiterhin intensiv sucht!

Die Veröffentlichung eines Videos des mutmaßlichen Ex-RAF-Terroristen Burkhard Garweg hat in Deutschland für Aufregung gesorgt. Die Staatsanwaltschaft Verden und das Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA) haben das Video veröffentlicht, um neue Hinweise zu erhalten und die Fahndung nach Garweg zu intensivieren. Der Mann im Video, der der Ex-Terroristin zugeordnet wird, zeigt sich lächelnd und wünscht einer Person namens „Karin“ oder „Carin“ viel Erfolg bei einer Prüfung. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 2020 und zeigt ihn auf einem Gelände mit Fahrzeugen und Wohnwagen, was für die Ermittlungen relevante Informationen verspricht.

Ermittler werten derzeit umfangreiche Beweismittel aus, einschließlich 17 Terabyte an Daten, die in Papierform bis zu 86 Milliarden DIN A4-Seiten entsprechen könnten. Unter den digitalen Spuren sind auch Fotografien zu finden, die Garweg in einer Wohnung in Hildesheim zeigen sollen, wo mutmaßlich weitere kriminelle Handlungen vorbereitet wurden. Garweg wird verdächtigt, gemeinsam mit anderen Ex-RAF-Mitgliedern an schweren Verbrechen, einschließlich eines Supermarktraubs in Hildesheim vor acht Jahren, beteiligt gewesen zu sein.

Erweiterte Vorwürfe und die Suche nach Unterstützern

Die Fahnderinnen und Fahnder glauben, dass Burkhard Garweg nach wie vor in Deutschland sein könnte und über einen umfangreichen Unterstützerkreis in der linksextremen Szene verfügt. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden könnte er zudem viele Beziehungen zu Frauen gehabt haben. Deshalb appellieren sie an Frauen, die mit ihm in Kontakt standen, sich bei den Ermittlungsbehörden zu melden.

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Die Vorwürfe gegen Garweg und sein mutmaßliches Komplizen-Trio wurden um den Verdacht des erpresserischen Menschenraubs erweitert. Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass insgesamt 13 räuberische Überfälle begangen worden sein sollen, wobei das Trio in mehreren Städten Kassenbüros von Einkaufsmärkten überfallen hat. Mit Pistolen und Elektroschockern drohten sie den Angestellten, um an das Bargeld zu gelangen. Der Gesamtschaden wird auf über 2,7 Millionen Euro geschätzt. Laut den Ermittlern wurden die Haftbefehle entsprechend erweitert, um den Ernst der Situation zu unterstreichen.

Die Behörden erhoffen sich durch die Veröffentlichung des Videos und das Aussetzen einer Belohnung von insgesamt mindestens 150.000 Euro neue Hinweise. Diese werden für Informationen, die zur Ergreifung der gesuchten Personen führen, ausgesetzt. Die Ermittlungen gegen das Trio, das der dritten Generation der RAF zugerechnet wird, laufen bereits seit 2015 aufgrund des Verdachts auf versuchten Mord sowie schwere Raubdelikte. Das LKA Niedersachsen nimmt Hinweise unter der Nummer (0511) 9873 74 00 oder über jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Die Hintergründe und die Ursachen der Aktivitäten von Garweg und seinen Komplizen reichen bis in die 68er-Bewegung zurück, als ihre ideologischen Überzeugungen und ihre Vorgehensweisen Wurzeln schlugen. Trotz der offiziellen Auflösung der RAF im Jahr 1998 bleibt die Faszination und die Gefahr, die von ehemaligen Mitgliedern ausgeht, aktuell. Sie scheinen weiterhin im Untergrund aktiv zu sein und gefährden die öffentliche Sicherheit auf unterschiedliche Weise.

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Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen können interessierte Leser den Bericht auf www.ndr.de konsultieren.

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