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Ermittlungen gegen kriminelles Trio: Wer kennt Daniela K. und Co.?

Ermittlungen gegen das dreiköpfige Verbrechertrio Daniela K., Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg weiten sich aus, da seit 2015 gegen sie wegen versuchten Mordes und zahlreichen schweren Raubüberfällen in Niedersachsen ermittelt wird – was steckt hinter den schockierenden Taten, die insgesamt einen Schaden von über 2,7 Millionen Euro verursachten?

Die Ermittlungen des Landeskriminalamts Niedersachsen (LKA) und der Staatsanwaltschaft Verden zu einem kriminellen Trio, das seit 2015 im Fokus steht, haben eine neue Wendung genommen. Die betroffenen Personen, insbesondere Daniela K., Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg, sehen sich nun weiteren Vorwürfen gegenüber, die in die Tausende von Euro und einige schwere Verbrechen eindringen.

Die Behörden bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche nach den Verdächtigen. Ein neu veröffentlichtes Video eines der Gesuchten verstärkt die Fahndungsmaßnahmen, die sich auf eine Reihe von Raubüberfällen und versuchtem Mord konzentrieren. Die Taten, die den Beschuldigten zur Last gelegt werden, fanden zwischen 1999 und 2016 statt, wobei die Ermittlungen ab 2015 konkretisiert wurden.

Ausweitung der Vorwürfe

Übereinstimmenden Berichten zufolge, wird Daniela K. gemeinsam mit Staub und Garweg beschuldigt, nicht nur für versuchten Mord, sondern auch für insgesamt 13 Raubüberfälle Verantwortlichkeit zu zeigen. Von diesen 13 Delikten antizipiert die Staatsanwaltschaft einen Gesamtschaden von über 2,7 Millionen Euro. Besonders auffällig sind die Überfälle auf Kassenbüros von Supermärkten, bei denen die Täter mit Waffen wie Pistolen und Elektroschockern auftraten. Diese kriminellen Aktivitäten ereigneten sich in verschiedenen Städten, darunter Elmshorn und Osnabrück, wo Masseneinbrüche stattfanden.

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Die Behörden haben Hinweise, dass das Trio vor den Taten Wohnungen angemietet hatte, um das Terrain auskundschaften zu können. Insbesondere Daniela K. wird beschuldigt, gefälschte Ausweisdokumente genutzt haben, um die entsprechenden Mietverträge abzuschließen.

Einige der durchgeführten Überfälle sind ein Zeichen für gut organisierte kriminelle Strukturen, und die Ermittler arbeiten intensiv daran, weitere Delikte aufzudecken. Die Vorwürfe begründen sich auch auf spezifische Taten in den Jahren 2004, 2011, 2012 und 2015, die in mehreren Städten stattfanden und zahlreiche Opfer betrafen.

Zusätzlich zu den allgemeinen Ermittlungen haben die Verantwortlichen eine enorme Menge an digitalen Beweismitteln zusammengetragen, die weit über 17 Terabyte umfasst. Dies entspricht der Druckmenge, die 86 Milliarden DIN-A4-Seiten füllen könnte. Einigen Berichten zufolge fanden sich in den gesammelten Daten Videos und Fotos von Burkhard Garweg, die möglicherweise für die weiteren Ermittlungen von Bedeutung sein könnten.

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Ein besonders interessantes Detail bildet ein Video, das Garweg zeigt, während er nach dem Wohlergehen einer möglicherweise involvierten Person namens „Karin“ fragt. Dies könnte neue Spuren zu Garwegs Hintergrund und seinen Verbindungen liefern. In einem weiteren Schritt haben die Behörden Ermittlungen zu seiner Vergangenheit eingeleitet, einschließlich seiner Zeit in Berlin, wo er angeblich eine Fotografenschule besuchte.

Ermittler haben ebenfalls festgestellt, dass Garweg in der Zeit von 2008 bis 2016 in Berlin lebte und dort mehrere Beziehungen zu Frauen unterhielt. Die Behörden bitten trotz der Gefahren, die von den gesuchten Straftätern ausgehen könnten, um Hinweise von den Kontaktpersonen des Verdächtigen.

Die Staatsanwaltschaft Verden und das LKA Niedersachsen remindieren die Öffentlichkeit, dass bei Sichtung der Verdächtigen Vorsicht geboten ist und empfehlen, nicht selbst aktiv zu werden. Hinweisgeber können sich über die Rufnummer 0511 9873-7400 an das LKA wenden oder anonym über ein gesichertes Hinweisgeberportal Kontakt aufnehmen.

Diese aktualisierten Informationen und die laufenden Ermittlungen werden auch in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“, die am 11. September 2024 ausgestrahlt wird, präsentiert.

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