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Erdbeben in Niedersachsen: Wolfsburgs geheime Gefahr aus dem Untergrund!

Wolfsburg. Wenn die Erde bebt, wird es ernst! In Niedersachsen, wo Erdbeben selten sind, sorgt der Niedersächsische Erdbebendienst (NED) für Sicherheit. Mit modernster Technik in Hannover überwacht das Team, das nur aus zwei Mitarbeitern besteht, die seismischen Aktivitäten. Obwohl Wolfsburg nicht als Erdbeben-Hotspot bekannt ist, wurde am 3. Juni 2018 ein schwaches Beben der Magnitude 1,4 nahe Hämelerwald registriert. Die Möglichkeit, dass auch hier einmal die Erde wackelt, ist also nicht ganz ausgeschlossen!

Die Erdbeben in Niedersachsen sind meist auf die Erdgasförderung zurückzuführen. Eike Bruns, Pressesprecher des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie, erklärt, dass die Druckabsenkung in den Lagerstätten zu Veränderungen im Untergrund führt, die Erdbeben auslösen können. „Eine Vorhersage von Ort und Stärke eines Erdbebens ist nicht möglich“, warnt Bruns. Die stärksten Beben in Niedersachsen sind jedoch weit weniger katastrophal als die Erdbeben an den Rändern tektonischer Platten. Die Auswirkungen reichen von klirrenden Gläsern bis hin zu leichten Schäden an Gebäuden.

Wahrscheinlichste Ursache für Erdbeben in Niedersachsen ist die Erdgasförderung

Die Erdbebenüberwachung ist nur ein Teil der Arbeit des NED. Das Team berät auch die Landesregierung und informiert die Öffentlichkeit über aktuelle seismische Ereignisse. Zudem wird ein landeseigenes seismologisches Messnetz aufgebaut, um die Erdbebenaktivitäten besser zu überwachen. Trotz der geringen Anzahl an Erdbeben ist die Arbeit des NED von großer Bedeutung, insbesondere in Gebieten mit Erdgasförderung, wo die Risiken für Erdbeben höher sind.

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Die Nachwirkungen der letzten Eiszeit spielen ebenfalls eine Rolle. Das Abschmelzen der Gletscher hat zu Hebungen und Senkungen im Untergrund geführt, die bis nach Niedersachsen reichen. Auch wenn die Region nicht für starke Erdbeben bekannt ist, gibt es geologische Störungen, die in der Vergangenheit zu Erdbeben geführt haben. Die Überwachung dieser Aktivitäten bleibt entscheidend für die Sicherheit der Bürger!

Quelle/Referenz
waz-online.de

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