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„Reinigungskräfte in Osnabrück: Forderung nach fairen Löhnen wächst!“

Die IG Bau fordert für die Reinigungskräfte in Osnabrück eine Erhöhung des Mindestlohns um drei Euro auf 16,50 Euro pro Stunde, um angemessene Löhne für die harte Arbeit in Büros, Schulen und Altenheimen zu gewährleisten, da viele Beschäftigte trotz der hohen Inflation bisher keine Lohnerhöhung erhalten haben.

In Osnabrück stehen die Gebäudereiniger vor bedeutsamen Veränderungen in Bezug auf ihre Löhne. Die IG Bau, die Gewerkschaft für diese Branche, fordert einen Anstieg der Stundenlöhne um drei Euro. Damit könnte der Mindestlohn für Reinigungskräfte auf 16,50 Euro pro Stunde steigen. Friedrich Pfohl, der Vorsitzende der IG Bau Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, betont, dass dies der faire Lohn für die anspruchsvolle Arbeit von Reinigungskräften sein sollte.

Das bedeutet für eine Gebäudereinigerin, die in Vollzeit arbeitet, ein monatliches Bruttogehalt von etwa 2790 Euro, was zugegebenermaßen viel klingt. Allerdings sind viele in Teilzeit beschäftigt und kommen meist frühmorgens oder spätabends zum Einsatz. Pfohl beschreibt die Arbeit als einen „Knochenjob“, besonders wenn man Aufgaben wie das Reinigen von Schultoiletten in Betracht zieht. Hierbei muss man sich der harten Realität bewusst sein, dass die Beschäftigten zwar in der Gesellschaft oft wenig Beachtung finden, jedoch viel leisten müssen.

Dringender Nachholbedarf bei der Bezahlung

Pfohl äußert sich kritisch zu der bisherigen Vergütung der Reinigungskräfte. „Die Zeiten, in denen sich eine Gebäudereinigerin brav ans Ende der Lohnkette stellt, sind vorbei“, sagt er. Die rund 4830 Angestellten in Osnabrück hätten über längere Zeit keinen einzigen Cent an Inflationsausgleich erhalten. Das führt zu einem enormen Nachholbedarf in der Bezahlung, und die IG Bau fordert nun, dass dies umgehend adressiert wird.

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Zusätzlich sollen auch Auszubildende im Gebäudereinigungshandwerk von den neuen Lohnforderungen profitieren. Für das erste Ausbildungsjahr strebt die IG Bau eine Erhöhung um 150 Euro pro Monat an, sodass die Vergütung ab Beginn der Ausbildung bei 1050 Euro liegen könnte. Im Finale dritten Ausbildungsjahr könnten die Azubis dann sogar 1500 Euro pro Monat verdienen, was eine Erhöhung von 300 Euro gegenüber den aktuellen Bedingungen darstellt.

Die Verhandlungen zwischen der IG Bau und dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks sollen in der zweiten Septemberwoche in die nächste Runde gehen. Die Entscheidung hier könnte weitreichende Folgen für die gesamte Branche haben und ein Zeichen setzen, wie wichtig die Arbeit der Reinigungskräfte für die Gesellschaft ist. Schließlich handelt es sich bei dieser Arbeit nicht nur um die Erfüllung von Dienstleistungen, sondern auch um eine grundlegende Säule des täglichen Lebens in Büros, Schulen und Pflegeeinrichtungen.

Abschließend zeigt dieser Vorstoß eine steigende Anerkennung der Bedeutung von Reinigungskräften und ihrer Arbeit. Die Umsetzung der Lohnerhöhungen könnte nicht nur die finanzielle Situation der Beschäftigten verbessern, sondern auch das öffentliche Bewusstsein für die Herausforderungen und Notwendigkeiten der Gebäudereinigung schärfen.

– NAG

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