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Marko Grgic: Nach Olympiasilber sofort wieder im Handball-Alltag

Teaser: Marko Grgic, der 20-jährige Handball-Profi vom ThSV Eisenach, blickt nur fünf Tage nach der Niederlage im Olympia-Finale gegen Dänemark in Paris optimistisch auf seine Leistung beim Wartburg-Cup, wo er sieben Tore zum Sieg gegen Skanderborg Aarhus Handbold beitrug und betont dabei die Wichtigkeit, den Fokus schnell auf die kommende Saison zu legen.

Marko Grgic: Vom Olympia-Fiasko zum nächsten Herausforderung

Der 20-jährige Handballspieler Marko Grgic, der für den Bundesligisten ThSV Eisenach spielt, zeigt bemerkenswerte Resilienz nach der enttäuschenden Niederlage im Olympia-Finale gegen Dänemark. Anstatt in Trauer zu verfallen, verkündet er, dass er die eher klare Niederlage „schnell verdaut“ habe. „Es gibt im Sport eben solche Tage. Wir hatten ja Silber“, so Grgic in einem Interview mit der „Thüringer Allgemeinen“.

Ein Blick auf die Olympischen Spiele

Für Grgic sind die positiven Erinnerungen an die Olympischen Spiele in Paris noch frisch. Der Weg ins Finale war durch den Sieg über Frankreich im Viertelfinale und den knappen Erfolg gegen Spanien in der Vorschlussrunde geebnet worden. „Das Flair von Paris mit den vielen Athleten im olympischen Dorf war besonders beeindruckend“, erklärte er. Trotz der kürzlichen Enttäuschung sieht er den positiven Aspekt seiner Erfahrungen auf internationalem Niveau, die ihm in seiner Karriere weiterhelfen können.

Die Rückkehr zur Realität

Fünf Tage nach der Niederlage bei den Spielen zeigte Grgic beim Wartburg-Cup seine Bestform, indem er sieben Tore beim 34:26-Sieg gegen das dänische Team Skanderborg Aarhus Handbold erzielte. „Ich muss mich ja schnellstens in die neue Mannschaft einfügen. Aber das wird nicht lange dauern“, erläuterte Grgic, bevor er auf die kommenden Herausforderungen in der Bundesliga hinwies. Er weiß, dass die nächsten elf Monate intensiv und anspruchsvoll werden.

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Die Bedeutung des Erfolgs und die Gefahr des Stolzes

Grgic, der im Mai plötzlich für die Nationalmannschaft nominiert wurde und die Silbermedaille gewann, ist sich der Gefahren des plötzlichen Ruhms bewusst. „Abzuheben wäre der erste Schritt zu fallen“, betont er und zeigt damit seinen gesunden Realismus. Seine Bodenhaftung ist entscheidend, um in der wettbewerbsintensiven Welt des Handballs erfolgreich zu bleiben.

Fazit: Ein Lichtblick für die Zukunft

Die Fähigkeit von Marko Grgic, sich schnell von Rückschlägen zu erholen und sich auf neue Herausforderungen zu konzentrieren, spricht für seine hervorragenden Charaktereigenschaften und sein sportliches Talent. Seine Erfahrungen aus den Olympischen Spielen werden ihn zweifellos in seiner weiteren Karriere stärken, während er gleichzeitig die Herausforderungen der kommenden Saison mit dem ThSV Eisenach in den Blick nimmt.

– NAG

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