Emsland

Lingen feiert Vielfalt: Erster Christopher Street Day am 14. September

Am 14. September findet in Lingen der erste Christopher Street Day statt, organisiert vom Queeren Netzwerk Emsland e. V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Lingen, um ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen und die Sichtbarkeit der LGBTQ+ Community zu fördern.

Erster Christopher Street Day in Lingen: Ein starkes Zeichen für Vielfalt

Am 14. September erlebte die Stadt Lingen ein bedeutendes Ereignis: Der erste Christopher Street Day (CSD) fand statt, organisiert vom Queeren Netzwerk Emsland e. V. in Kooperation mit der Stadt Lingen und der Gleichstellungsbeauftragten Katrin Warstat. Die Veranstaltung soll ein starkes Zeichen für die Akzeptanz der LGBTQ+-Community in der Region setzen und ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichstellung und Toleranz sein.

Ein Teil der Gemeinschaft: Gottessdienst für alle

Bereits um 12 Uhr wurde die Feierlichkeiten durch einen queeren Gottesdienst in der Bonifatius Kirche eröffnet. Dieser Gottesdienst richtete sich an alle interessierten Bürger*innen, die die Vielfalt der Gemeinschaft feiern möchten. Solche spirituellen Angebote zeigen, wie wichtig es ist, verschiedene Lebensweisen auch innerhalb von religiösen Kontexten zu akzeptieren und zu integrieren.

Demonstrationszug und Kundgebung: Die Stimmen der Community

Der offizielle Teil des CSD begann um 15 Uhr mit einem farbenfrohen Demonstrationszug durch die Innenstadt von Lingen. Die Teilnehmer*innen zeigten mit kreativen Plakaten und bunten Kostümen ihre Unterstützung für die LGBTQ+-Rechte. Die Parade endete am Marktplatz, wo eine Kundgebung stattfand, die mit inspirierenden Reden und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm aufwartete. Michael Meyer, der Vorsitzende des Queeren Netzwerks Emsland e.V., äußerte sich erfreut über die positive Resonanz: „Wir freuen uns sehr, dass wir den ersten CSD in Lingen veranstalten können. Jeder Beitrag zählt und trägt dazu bei, dass dieser Tag ein voller Erfolg wird.“

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Voraussicht auf eine inklusive Zukunft

Oberbürgermeister Dieter Krone betonte die Bedeutung des CSD für die Stadt: „Der CSD setzt ein starkes Signal für Gleichberechtigung, Vielfalt und Toleranz in unserer Region.“ Diese Veranstaltung spielt eine entscheidende Rolle, um das Bewusstsein für die Herausforderungen und Rechtmäßigkeiten der LGBTQ+-Community zu schärfen und Vorurteile abzubauen. Die Unterstützung durch Stadt und Gleichstellungsbüro verdeutlicht die Notwendigkeit, Gleichheit und Akzeptanz in allen Bereichen des Lebens voranzutreiben.

Ein gemeinsames Fest für alle

Das Organisationsteam, das im Vorfeld intensive Vorbereitungen getroffen hat, hofft auf zahlreiche Teilnehmende. Die Ereignisse rund um den ersten CSD in Lingen sind nicht nur eine Feier der Vielfalt, sondern auch ein Appell an die gesamte Gemeinschaft, sich für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen. Der CSD bringt Menschen zusammen und fördert ein Gefühl der Zugehörigkeit für alle.

Der erste Christopher Street Day in Lingen wird als Meilenstein in der Geschichte der Stadt bleiben und die Bedeutung von Toleranz und Akzeptanz stärken.

– NAG

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