Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hat aktuelle Warnungen an ihre Mitgliedsunternehmen ausgegeben. In einem besorgniserregenden Trend verschicken Kriminelle gefälschte E-Mails, die dem Anschein nach von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) stammen. Die Nachrichten fordern die Empfänger auf, ihre Kontaktdaten zu aktualisieren, um über wichtige Änderungen im sogenannten „UBO-Register“ informiert zu bleiben. Die IHK warnt eindringlich, dass es ohne diese Aktualisierung zu einer Sperrung im Register kommen könnte.
Der Hauptzweck dieser betrügerischen E-Mails besteht darin, persönliche Daten der Unternehmen abzugreifen. Die IHK hat darauf hingewiesen, dass der Absender dieser Nachricht als „kammerdihk@online.de“ angegeben ist, was ein deutliches Anzeichen für die Gefährlichkeit dieses Phishing-Versuchs ist. Unternehmen, die möglicherweise auf den Link in der E-Mail geklickt haben oder Daten preisgegeben haben, wird geraten, sich dringend an einen IT-Sicherheitsdienstleister zu wenden. Robert Alferink, Jurist der IHK, betonte, dass es bereits in der Vergangenheit ähnliche Wellen von gefälschten E-Mails gegeben habe, jedoch sei unklar, ob die aktuellen Täter dieselben sind.
Phishing-Welle auch in anderen Regionen
Die Problematik des Phishings, bei dem Betrüger versuchen, über E-Mails oder SMS persönliche Daten zu stehlen, ist nicht neu. Erst kürzlich gab es Berichte über ähnliche Vorfälle in der Region Oldenburg. Hier wurden der Polizei mehrere Fälle gemeldet, bei denen Kriminelle versuchten, persönliche Informationen zu erlangen. Auch die Industrie- und Handelskammer Braunschweig ist betroffen, da es Hinweise darauf gibt, dass dort ebenfalls Datenstehlen durch Phishing-Versuche im Gange sind.
Phishing ist eine betrügerische Methode, die darauf abzielt, über gefälschte Nachrichten Zugang zu sensiblen Informationen wie Passwörtern oder Kontodaten zu erhalten. Angesichts dieses aktuellen Vorfalls empfiehlt die IHK, besonders vorsichtig zu sein und verdächtige E-Mails zu ignorieren, um sich selbst zu schützen.
Der Umgang mit solchen Betrugsversuchen erfordert Wachsamkeit und Kenntnis der Gefahren. Es ist ratsam, sich über gängige Sicherheitspraktiken zu informieren, um besser auf solche Bedrohungen vorbereitet zu sein. Informationen über mögliche Schutzmaßnahmen gegen Phishing-Angriffe sind in verschiedenen Online-Ressourcen und durch IT-Sicherheitsdienste verfügbar.
Für detaillierte Informationen zu diesem Thema, sehen Sie bitte die aktuellen Berichterstattungen auf www.ndr.de.