In Meppen hat sich eine dramatische Szenerie entfaltet, als die Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) zur Kulisse einer umfassenden Großübung wurde – einem simulierten Moorbrand, der die Kräfte auf die Probe stellt! Neben der Bundeswehr-Feuerwehr waren auch zwölf umliegende Anrainerfeuerwehren sowie die Spezialisten des Technischen Hilfswerks (THW) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in den Einsatz gerufen worden. Über 320 engagierte Teilnehmer bewiesen ihren Einsatzwillen in dieser kritischen Übung.
Das Hauptziel? Die Optimierung der Zusammenarbeit bei einem sich rasch ausbreitenden Großbrand! Ralf Hunfeld, Leiter der Bundeswehr-Feuerwehr in Meppen, betonte die Notwendigkeit, eine Schadenslage zu schaffen, die den Einsatz der Bundeswehr-Feuerwehr allein übersteigt. Mit einer beeindruckenden Riegelstellung von rund 2,5 Kilometern im Moor wurde alles unternommen, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Angeführt von einem 30-köpfigen Führungsstab wurde das Geschehen aus einem gut ausgestatteten Zelt heraus koordiniert. Hier flossen alle Informationen zusammen, um einen gezielten Einsatz der Kräfte zu garantieren.
Digitale Überwachung und Verkehrseinschränkungen
Ein ganz besonderes Highlight der Übung: Ständige Drohnenaufnahmen des „Moorbrands“ wurden live ins Lagezentrum übertragen, was die Effizienz der Zusammenarbeit enorm steigerte. Die Übung läuft noch und zeigt eindrucksvoll, wie Feuerwehr und Rettungsdienste Hand in Hand arbeiten können!