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Zunahme von Ladendiebstählen und Betrug: Polizei bittet um Mithilfe

Am 27.08.2024 kam es in Emden zu zwei Vorfällen von Ladendiebstahl, bei denen ein unbekannter Täter versuchte, Elektronikartikel zu stehlen, und eine 34-jährige Mutter mit ihrer Tochter Lebensmittel im Wert eines niedrigen dreistelligen Betrags entwendete, während gleichzeitig in Moormerland eine 89-jährige Frau Opfer von Betrug durch falsche Polizeibeamte wurde, was die Notwendigkeit von wachsamem Sicherheitsbewusstsein in der Gemeinde unterstreicht.

In den letzten Tagen ereigneten sich in Emden und Moormerland mehrere Vorfälle, die sowohl kriminelle Aktivitäten als auch Täuschungen durch falsche Polizeibeamte beinhalteten. Diese Ereignisse werfen ein Licht auf die aktuelle Sicherheitslage in der Region und erfordern eine erhöhte Wachsamkeit der Bevölkerung. Am 27. August 2024 kam es zu einem versuchten Ladendiebstahl in einem Elektrofachhandel an der Thüringer Straße.

Gegen 13:15 Uhr beobachteten die Mitarbeiter des Geschäfts einen Verdächtigen, dessen Verhalten bereits beim Betreten des Ladens auffiel. Dieser steckte sich ein Videospiel sowie ein Smartphone ein. Als die Mitarbeiter ihn im Kassenbereich zur Rede stellten, gab der Täter auf und versuchte, zu fliehen, ließ aber seine Beute im Wert von mehreren Hundert Euro zurück. Außerdem konnte festgestellt werden, dass ein weiteres Videospiel aus einem nahegelegenen Supermarkt stammte. Der Mann wies folgende Merkmale auf: er war zwischen 25 und 30 Jahre alt, hatte dunkle Haare sowie eine dunkle Augenbrauenfarbe und trug eine schwarze Cap sowie eine hellgraue Sweatjacke.

Betrug durch falsche Polizeibeamte

Ein weiterer alarmierender Vorfall ereignete sich am selben Tag in Moormerland, wo eine 89-jährige Frau Opfer eines Betrugs wurde. Die Täter gaben vor, Polizeibeamte zu sein und in einem Telefonat informierten sie die ältere Dame über vermeintliche Einbrüche in ihrer Nähe. Sie wurden so geschickt in ihrer Ansprache, dass die Frau glaubte, ihre Wertsachen zur eigenen Sicherheit den angeblichen Beamten übergeben zu müssen. Die Dame folgte den Anweisungen und stellte ihre wertvollen Gegenstände vor die Haustür, wo sie dann von einem Unbekannten abgeholt wurden. Bei einem späteren Anruf bei der Polizei stellte sich heraus, dass eine solche Vorgehensweise niemals von echten Polizeibeamten verlangt wird. Der Frau entstand ein erheblicher finanzieller Schaden in fünfstelliger Höhe.

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Die Polizei rät, in solchen Situationen vorsichtig zu sein und sich stets direkt bei der örtlichen Polizeidienststelle zu erkundigen. Dies könnte verhindern, dass weitere Bürger in diese Falle tappen, die ganz auf den Betrug von skrupellosen Tätern abzielt.

Ladendiebstahl in Supermarkt

Ebenso am 27. August wurde ein weiterer Ladendiebstahl gemeldet, diesmal in einem Supermarkt in der Fritz-Reuter-Straße. Eine 34-jährige Emderin wurde beobachtet, als sie mit ihrem Kinderwagen den Kassenbereich ohne Bezahlung durchqueren wollte. Nur ein kleiner Teil der Waren wurde bezahlt, während sich der Rest, der einem Discounter entstammte, unerlaubt unter dem Kinderwagen befand. Erstaunlicherweise stellte es sich heraus, dass auch ihre minderjährige Tochter in den Diebstahl involviert war, was die Situation noch komplizierter macht. Insgesamt summierte sich der Wert der gestohlenen Waren auf einen niedrigen dreistelligen Betrag.

Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit für Verbraucher in der Region, aufmerksam zu sein und verdächtige Aktivitäten zu melden. Die Beamten der Polizei Emden und Moormerland bitten alle Zeugen, Kontakt aufzunehmen, falls sie Hinweise zu einem der Vorfälle haben.

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Die zuständigen Stellen rufen dazu auf, die Augen offen zu halten und bei Verdacht sofort die Polizei zu verständigen. Wer Informationen hat, kann sich an die Polizeidienststellen unter den folgenden Nummern wenden: Polizei Leer unter 0491-976900, Polizei Emden unter 04921-8910, und für weitere Stationen sind verschiedene Nummern aufgelistet. Je schneller verifiziert werden kann, was in diesen Vorfällen vorgefallen ist, desto eher kann die Gefahr weiterer Delikte verringert werden.

– NAG

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