Im Tarifkonflikt zwischen Volkswagen und der IG Metall konnte ein gravierender Durchbruch erzielt werden. Laut einem Bericht von NWZonline bleibt das Werk in Emden erhalten, nachdem Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen abgewendet wurden. Der Autobauer plant jedoch, bis 2030 über 35.000 Stellen abzubauen. Dieser Abbau soll laut den Unternehmensvertretern sozialverträglich gestaltet werden, während die Gewerkschaft sich weiterhin für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzt.
Fortschritte in den Verhandlungen
Seit Montag laufen intensive Verhandlungen zwischen VW und der IG Metall, um zu einer Einigung zu gelangen. In einer Pressekonferenz, die am Freitagabend in Hannover stattfand, wollte die Gewerkschaft über den aktuellen Stand der Gespräche informieren, wie aus einem Bericht von Donaukurier hervorgeht. Vertreter beider Seiten arbeiten zusammen, um trotz der teils stark divergierenden Positionen bis zum Weihnachtsfest eine Lösung zu finden. Einige Teilnehmer merkten an, dass es Fortschritte gebe, jedoch gab es noch keine abschließende Einigung.
Besondere Streitpunkte bleiben die angekündigten Werksschließungen und die Einführung pauschaler Lohnkürzungen von bis zu zehn Prozent, die von der IG Metall als „rote Linien“ betrachtet werden. Diese letzten Details sind entscheidend, um einen stabilen Kompromiss zu finden, der auch die Interessen der Arbeitnehmer wahrt. Die Öffentlichkeit bleibt gespannt auf die offiziellen Ergebnisse dieser Verhandlungen, während der Druck auf die Verhandler weiterhin hoch bleibt.
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