In Südniedersachsen beschäftigt eine Serie von Einbrüchen die örtliche Polizei seit vielen Monaten. Insbesondere die Landkreise Göttingen und Northeim sind betroffen, wo immer wieder in Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshäuser sowie Vereinsheime eingebrochen wurde. Nach intensiven Ermittlungen stehen nun zwei junge Männer im Fokus der Behörden.
Die Situation eskalierte in der vergangenen Woche, als die Polizei vier Objekte gleichzeitig durchsuchen konnte. Diese Aktionen waren direkt das Ergebnis eines richterlichen Beschlusses und wurden sowohl von Beamten aus Northeim und Göttingen als auch von der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen durchgeführt. Die Polizei hofft, durch diese Durchsuchungen entscheidende Beweismittel zu finden.
Ermittlungen seit Februar
Die Ermittlungen zu den Einbrüchen, die mehrere Dörfer und Städte in der Umgebung betreffen, laufen bereits seit Mitte Februar dieses Jahres. In diesem Zeitraum wurden die verdächtigen Männer, ein 19-Jähriger und ein 27-Jähriger, ins Visier der Ermittler genommen. Laut Berichten kommen sie für insgesamt 13 Einbrüche in verschiedenen Orten wie Bovenden, Göttingen und Friedland in Betracht. Eine finale Zahl steht derzeit jedoch noch nicht fest, da die Ermittlungen weitergeführt werden.
Bei den Durchsuchungen am 15. Oktober fanden die Beamten in den Wohnungen der Tatverdächtigen zahlreiche Beweismittel. Diese sollten helfen, die Vorwürfe zu untermauern. Die Männer gaben keinen Kommentar zu den erhobenen Vorwürfen ab und wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Kommende Schritte in der Ermittlungsarbeit werden nun abgewartet, während die Polizei weiterhin an der Aufklärung der Serie arbeitet.
Mit der Festnahme und den Durchsuchungen erwartet die Polizei eine schnelle Klärung der Fälle und ein Ende der Einbruchsserie, die das Vertrauen der Bürger in die Sicherheit ihrer gemeinnützigen Einrichtungen erschüttert hat. Details zu den Geschehnissen sind spärlich, doch die Polizei scheint entschlossen, weitere Spuren zu verfolgen und die Hintergründe dieser Straftaten aufzuklären, wie www.hna.de berichtet.
Details zur Meldung
