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Dreitägiger Warnstreik im Oldenburger Stadtverkehr: Fahrgäste betroffen!

Ein dramatischer Aufruf zur Mobilisierung: Die Gewerkschaft ver.di hat einen dreitägigen Warnstreik im Stadtverkehr von Oldenburg angekündigt, beginnend am Donnerstag, den 05. Dezember 2024! Die Beschäftigten der Verkehr und Wasser GmbH (VWG) setzen alles auf eine Karte, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Nach einem enttäuschenden ersten Streiktag am 28. November, bei dem der Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorlegte, ist der Druck jetzt auf dem Höhepunkt!

„Die Arbeitgeber bewegen sich kein Stück!“, schimpft ver.di-Verhandlungsführer Frank Buscher. Die Warnstreiks werden voraussichtlich massive Einschränkungen im Stadtverkehr zur Folge haben. Und das ist noch nicht alles: Für Samstag ist eine große Demonstration im Citybereich von Oldenburg geplant, die die Aufmerksamkeit auf die drängenden Anliegen der Beschäftigten lenken soll. Details dazu sind jedoch noch in der Schwebe.

Forderungen und Ungleichheit

Die Gewerkschaft fordert eine deutliche Aufwertung der Löhne, insbesondere für die Busfahrer*innen, die seit 23 Jahren für die gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt werden! Der aktuelle Einstiegslohn von 15,70 Euro soll auf 17,02 Euro pro Stunde angehoben werden – eine satte Erhöhung von 8,4 Prozent! Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll 21 Monate betragen. „Wir brauchen die finanzielle Anpassung, um konkurrenzfähig zu sein!“, betont Buscher und weist darauf hin, dass die VWG-Tariflöhne im Vergleich zu anderen kommunalen Verkehrsbetrieben in Niedersachsen am unteren Ende liegen.

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Die Situation ist alarmierend: Fast 270 der 370 Beschäftigten der VWG sind betroffen. „Das Geschäftsmodell der billigen Löhne ist gescheitert!“, erklärt Buscher. Die Beschäftigten verlangen eine faire Perspektive und Gleichheit in der Bezahlung. „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ – das ist das Motto, das die Gewerkschaft in dieser kritischen Zeit vertritt. Die Vorweihnachtszeit könnte eine Chance für Verhandlungen bieten, doch ob die VWG bereit ist, den Konfrontationskurs aufzugeben, bleibt abzuwarten!

Für Rückfragen steht Frank Buscher unter 0175/7247639 zur Verfügung.

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Oldenburg
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Oldenburg, Deutschland
Quelle
nds-bremen.verdi.de

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