Diepholz

Zukunftsweisende Energie: Bau- und Energiemesse in Lemförde begeistert Besucher!

Heizen ohne Gas und Öl? Auf der Bau- und Energiemesse in Lemförde klärten Experten, dass 50% der Gebäude problemlos mit Wärmepumpen beheizt werden können – und das schon bis 2029 zur Pflicht wird!

Lemförde – Die aktuelle 2. Bau- und Energiemesse am Amtshof hat sich als informatives Event rund um alternative Energien und moderne Heizsysteme präsentiert. Obgleich die Besucherzahlen höhenverstellbar hätten sein können, waren die Vorträge und Präsentationen von Experten durchweg gut besucht. Dies zeigt, dass das Interesse an Themen wie Heizen mit Umweltenergie und energieautonomen Häusern in der Bevölkerung wächst.

Besonders bemerkenswert war die Frage „Wird die Bude ohne Gas und Öl warm?“ Diese Aussage stellte Dennis von Niesewand von der Firma Vaillant auf, der auf die potenziellen Möglichkeiten mit Wärmepumpen hinwies. Er erklärte, dass etwa 50 Prozent der bestehenden Gebäude ohne zusätzliche Maßnahmen mit einer Wärmepumpe betrieben werden könnten. Bei 30 Prozent sei es notwendig, energietechnische Anpassungen vorzunehmen, während 20 Prozent umfassende Umbaumaßnahmen erforderten. “Eine sorgfältige Planung von Fachleuten ist unabdingbar,” so von Niesewand weiter. Dies bezieht sich vor allem auf die Notwendigkeit eines Energieberaters bei umfangreichen Sanierungen.

Erneuerbare Energien im Fokus

Die Veranstaltung hob die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von Umweltenergie hervor, die unter anderem die Nutzung von Luft, Sonne und Sole umfasst. Besonders gefragt waren die Informationen zu Photovoltaikanlagen und deren Speicherung. Christian Logemann von L+H Solar erläuterte den Besuchern, dass der Einbau von Batteriespeichern entscheidend für die Autarkie sei. Er empfahl, die Speicherkapazität am Anfang eher gering zu halten, da die neueste Technologie modular ist und bei Bedarf nachgerüstet werden kann.

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Der Rückblick auf die 1980er-Jahre verwies auf einen ersten Hype um Wärmepumpen, wie von Niesewand feststellte. Heutzutage besteht jedoch ein verstärkter politischer Druck, bis 2029 mindestens 65 Prozent aller Gebäude mit erneuerbaren Energien zu beheizen. Dies erfordert eine präzise Planung durch Städte und Gemeinden, damit spezifische Konzepte zur kommunalen Wärmeversorgung entstehen können.

Der zunehmende CO2-Preis auf fossile Brennstoffe sorgt ebenfalls dafür, dass die Nachfrage nach klimafreundlichen Lösungen steigt. Die anwesenden Firmen, darunter Schürmann aus Stemshorn und Röhe aus Stemwede, boten fachliche Beratung zu Hauskraftwerken an und informierten über verfügbare Förderprogramme für klimafreundliche Bauprojekte.

Die Messe verdeutlichte, dass der Umstieg auf moderne Heiztechniken und die Nutzung erneuerbarer Energien nicht nur notwendig, sondern auch machbar ist, wenn man die richtigen Schritte unternimmt. Die Diskussion über Heizen mit Umweltenergie wird in den kommenden Jahren sicher weiter an Bedeutung gewinnen und zeigt deutlich die Richtung, die die Bau- und Energiewirtschaft einschlagen muss.

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