Eine alarmierende Unternehmenskrise hat den ZF-Konzern getroffen, aber die Dümmerwerke in Stemwede scheinen auf Kurs zu bleiben! Der Verlust von Arbeitsplätzen bis 2028 steht bevor, doch die Belegschaft in der Region muss sich möglicherweise nicht so drastisch anpassen. Dies meldete Guido Remme, der die Situation vor Ort als weniger kritisch einschätzt. „Wir sind hier in der Region und in der Fahrwerktechnik nicht so stark betroffen“, erklärte er, und betonte die bereits umgesetzten strukturellen Veränderungen an dem wichtigen Standort.
Die Dümmerwerke, zu denen die Werke in Dielingen, Diepholz, Lemförde und Wagenfeld gehören, haben in den letzten Jahren entscheidende Maßnahmen ergriffen, um zukunftsfähig zu sein. Diese Schritte sind jedoch erst der Anfang! Remme stellte klar, dass trotz der positiven Entwicklungen noch viel Arbeit vor ihnen liegt: „Wir müssen in unseren Strukturen und Prozessen effizienter und flexibler werden.“ Die Transformation schreitet also voran, wenngleich die Herausforderungen bestehen bleiben.
Ein Blick hinter die Kulissen
Der Diepholzer Bürgermeister Florian Marré und sein Wirtschaftsförderer Bernd Öhlmann nahmen die Situation selbst in die Hand. Sie besuchten das Werk in Diepholz, um sich mit dem neuen Werkleiter Damian Rathmann über die Umstellungen und deren Folgen auszutauschen. „Diese vollautomatisierten Anlagen zur Herstellung von Fahrwerkkomponenten sind der Schlüssel zu effizienteren Produktionsprozessen“, so Rathmann. Und es gibt noch mehr: Die Kunststoffproduktion, die 2023 etabliert wurde, wird erheblich ausgeweitet.
„Sie ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie, den MDS Lemförde durch innovative Produkte zu stärken“, erklärte ZF. In dieser turbulenten Zeit sind schnelle Entscheidungen gefordert. Guido Remme betont die Notwendigkeit eines offenen Dialogs mit politischen Vertretern, um sich den Herausforderungen der modernen Märkte gemeinsam zu stellen. „Wir bleiben im Gespräch“, verspricht er.
Details zur Meldung
