In einem schockierenden Vorfall wurde ein geschützter Wiesenvogel, der Rotschenkel, aus der friedlichen Umgebung des Dümmer Sees (Landkreis Diepholz) in Deutschland brutal in Frankreich erschossen. Laut dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hatte der Rotschenkel zuvor dort gebrütet. Die Vogelschützer waren jedoch auf den Vogel aufmerksam geworden, weil sie ihm einen GPS-Sender verpasst hatten, der es ihnen erlaubte, seine Bewegungen genau zu verfolgen. Tragischerweise fiel der Vogel bei seiner Rast in Frankreich einem Jäger zum Opfer.
Die fatale Jagd erfolgt rechtmäßig gemäß französischem Recht, was die besorgten Naturschützer aufschrecken lässt. Die Tatsache, dass ein Vogel, der Fokus eines wichtigen Forschungsprojekts war, so endete, wirft ernsthafte Fragen über den Schutz solcher Tiere auf. Doch es gibt einen Silberstreif am Horizont: Der NLWKN hat noch acht weitere Rotschenkel mit Sendern ausgestattet, was bedeutet, dass das Forschungsprojekt nicht in Gefahr ist. Dennoch wird unermüdlich gefordert, dass sämtliche Länder die Jagd auf gefährdete Vogelarten stoppen müssen – ein Aufruf, der immer dringlicher wird!
Die Dringlichkeit des Schutzes
Die tückische Realität für geschützte Arten zeigt sich in diesem Vorfall alarmierend. Es bekräftigt die unabdingbare Notwendigkeit, den Schutz von bedrohten Vögeln international zu vereinheitlichen, um solche unnötigen Verluste zu verhindern. Die Jagd auf Rotschenkel muss ein Ende finden, bevor es zu spät ist!
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