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Über die neue Wissenswerkstatt in Vechta freuen sich (von links) Bürgermeister Kristian Kater, Christian Haedge (Vorstandsvorsitzender Wissenswerkstatt), Franziska Lamping vom Förderverein, Dr. Heike Pabst und Julia Korte (beide Wissenswerkstatt) sowie Landrat Tobias Gerdesmeyer. (Foto: Daniel Meier/Wissenswerkstatt)
Vechta / Stemwede/Diepholz – Zehn Jahre nach der Eröffnung in Diepholz bekommt sie jetzt einen Ableger in Vechta – Feierlicher Betriebsstart mit vielen Gästen auch aus Stemwede – Christian Haedge (ZF Friedrichshafen) begrüßte die zahlreichen Gäste aus den Kreisen Minden-Lübbecke, Diepholz und Vechta.
Die Wissenswerkstatt Diepholz hat einen Ableger bekommen. Auf Initiative von Landrat Tobias Gerdesmeyer und des Trägervereins der Wissenswerkstatt wurde jetzt die erste Niederlassung in Vechta eröffnet. Im Forum der Geschwister-Scholl-Oberschule, Driverstraße 12, begrüßte Vorstandsvorsitzender Christian Haedge (ZF Friedrichshafen) die zahlreichen Gäste aus den Kreisen Minden-Lübbecke, Diepholz und Vechta.
Vor rund zehn Jahren sei die Wissenswerkstatt in Diepholz an den Start gegangen, sagte er. Das Konzept habe sich als überaus erfolgreich erwiesen, sodass nun ein weiterer Standort habe eröffnet werden können. Landrat Tobias Gerdesmeyer habe vor einiger Zeit großes Interesse an einem Standort Vechta geäußert, so Haedge: „Das war die Chance, die Wissenswerkstatt auf noch breitere Füße zu stellen.“ Die Rahmenbedingungen seien rasch und verlässlich abgestimmt gewesen und alle Beteiligten hätten sich postwendend auf den Weg gemacht. Auch ein Raum sei schnell gefunden und Julia Korte als neue kaufmännische Leitung eingesetzt worden.
Die rasche Umsetzung sei bemerkenswert. Alle hätten an einem Strang gezogen, denn es gehe schließlich darum, junge Menschen an MINT-Themen heranzuführen und sie dafür zu begeistern. „Es berührt mich jedes Mal, wenn ich die glänzenden Kinderaugen in der Diepholzer Wissenswerkstatt sehe und ich stelle dann jedes Mal fest, dass wir hier das Richtige machen“, sagte Haedge.
Landrat Gerdesmeyer betonte: Die neue Wissenswerkstatt in Vechta sei vor allem für die Kinder und Jugendlichen ein Gewinn, die hier die MINT-Welt entdecken und wissenschaftlich auf Entdeckungsreise gehen könnten.
Von der Erweiterung sollten beide Standorte profitieren. Denn beide würden benötigt, um der großen Nachfrage nachzukommen. MINT-Bildung werde in den Wissenswerkstätten auf ein neues Niveau gehoben. Das sei die Folge echten Teamworks. Dafür dankte er allen Beteiligten, darunter auch den Städten, Gemeinden und Unternehmen. Denn finanziert werde die Einrichtung jeweils zu einem Drittel (100 000 Euro) vom Landkreis, den kreisangehörigen Kommunen sowie der Wirtschaft.
Gerdesmeyer dankte auch der Stadt Vechta, die sich sofort bereit erklärt habe, die Räume zur Verfügung zu stellen. Unterstützung habe es zu dem von der Leader-Region sowie der LzO-Stiftung gegeben.
Der Fachkräftemangel sei eklatant und die Zukunft Deutschlands hänge davon ab, kluge Köpfe heranzubilden, berichtete der Landrat: „Dazu können wir hoffentlich in der Wissenswerkstatt beitragen.“
Vechtas Bürgermeister Kristian Kater unterstrich, die Wissenswerkstatt habe eine große Bedeutung, es sei wichtig, Kinder und Jugendlichen eine langfristige berufliche Perspektiven zu geben. Die Stadt Vechta unterstützte die neue Einrichtung sehr gerne, sie stelle die Räume und übernehme die Nebenkosten. Kater sei überzeugt, dass die Wissenswerkstatt ein „großer Gewinn für unsere Region ist“. Bei keinem anderen Projekt hätten so viele Unternehmen prompt ihre Beteiligung zugesagt. Kater dankte in diesem Zusammenhang auch Franziska Lamping, die als Vorsitzende des Fördervereins für MINT-Bildung, so etwas wie der Motor dafür gewesen sei, dass dieser neue Standort ins Leben habe gerufen werden können.
Franziska Lamping erläuterte, dass die beteiligten Unternehmen nicht nur finanziell unterstützten, sondern sich auch inhaltlich mit Ideen einbrächten. Auch sie sei beeindruckt, wie rasch große Geldbeträge für die neue Wissenswerkstatt zusammengekommen seien.
„Für uns Firmen ist MINT-Bildung sehr wichtig“, so Franziska Lamping, denn viele Kinder und vor allem auch Mädchen hätten kaum Zugang zur Technik. Da sei es wichtig, einfach mal auszuprobieren, anzufangen und anzupacken. Genau das biete die Wissenswerkstatt.
Franziska Lamping appellierte an Eltern und Lehrkräfte, die Kinder auf diese Möglichkeit und besonders auch die kostenlosen Nachmittagskurse in der Wissenswerkstatt aufmerksam zu machen.
Im Rahmen der Eröffnung konnten sich die Gäste ein Bild von den neuen Räumen und den vielfältigen Möglichkeiten der Wissenswerkstatt machen.
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