Die Elternvertretung der Barnstorfer DRK-Kita „Hand in Hand“ zeigt sich unzufrieden mit den Antworten, die sie von den Verantwortlichen erhalten haben. Umso mehr, da ihre Kinder aufgrund erhöhter Formaldehydkonzentrationen in die Räumlichkeiten der Alten Grundschule Drentwede umgezogen sind. Angesichts dieser weniger idealen Umstände haben die Eltern bereits am 24. September eine detaillierte Anfrage an das DRK sowie die Samtgemeinde Barnstorf gerichtet, um Klarheit zu erhalten.
Die Eltern haben insbesondere um Informationen zur Dauer der Übergangslösung in den neuen Räumen gebeten. Dabei hat Samtgemeindebürgermeister Alexander Grimm erklärt, dass alle Beteiligten versuchen, eine Rückkehr zur gewohnten Betreuung so schnell wie möglich zu realisieren. Eine zweite Messung und Materialbeprobung, die am 13. September durchgeführt wurden, sollen in den kommenden Wochen Ergebnisse liefern, die über weitere Maßnahmen entscheiden werden.
Eltern befürchten in Drentwede vergessen zu werden
Ein zentrales Anliegen der Elternvertreter ist die Sorge, in der neuen Umgebung, wo alles gut zu funktionieren scheint, in Vergessenheit zu geraten. Anita Stoof, eine der Elternvertreterinnen, äußerte diese Bedenken klar: „Wir werden hier in Drentwede vergessen, weil es ja irgendwie funktioniert.“ Ihr Vorschlag ist eine umfassende Sanierung des Gebäudes des Barnstorfer Umwelt-Erlebniszentrums, da sie fürchtet, dass die politischen Entscheidungsträger zu lange dafür brauchen werden.
Trotz der Situation sind die Kinder aktuell in Drentwede zufrieden. Stoof berichtet, dass die Kinder ihre Erzieher, Spielzeuge und Freunde vor Ort haben. Dennoch ergibt sich für die Eltern eine Unzufriedenheit, die die Weiterbildung des Wald-Konzepts betrifft, welches in der neuen Lösung nicht vorhanden ist.
Unzufriedenheit über die Transparenz der Informationen
Ein weiterer Punkt, der von den Eltern kritisiert wird, ist die mangelnde Transparenz bezüglich der Informationen. Alexander Grimm hat in seinem Antwortschreiben dargelegt, dass alle neuen Erkenntnisse schnellstmöglich über die Kita-App an die Eltern kommuniziert werden sollen. Die Eltern empfinden die Kommunikation jedoch als unangemessen und unzureichend. Stoof stellte fest: „Letztendlich ist aus unserer Sicht vieles unbeantwortet geblieben. Es wurde alles nur schön umschrieben.“
Die Kommunikation seitens des DRK und der Kommune sieht vor, dass bei neuen Ereignissen zeitnah Informationen an die Erziehungsberechtigen weitergegeben werden. Doch die Elternvertreter fühlen sich nicht ausreichend informiert, was zu einer gewissen Unruhe in der Elternschaft führt.
In der Antwort der Verantwortlichen wurde auch die Entscheidung verteidigt, die Alten Grundschule Drentwede als Übergangslösung zu nutzen. Laut den Behörden stellte das Gebäude, das bis vor zwei Jahren als Schule diente, eine geeignete Alternative dar, obwohl es zuletzt als Flüchtlingsunterkunft genutzt wurde.
Trotz aller Erklärungen bleibt ein schaler Nachgeschmack. Die Elternvertreter wünschen sich, dass nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die Kommunikation über den aktuellen Stand der Dinge von den Verantwortlichen ernst genommen wird. Während die Kinder in ihrer neuen Umgebung weiterhin glücklich sind, bleibt die Unzufriedenheit der Eltern ein Problem, das nicht ignoriert werden kann. дополнительную информацию смотрите на сайте www.kreiszeitung.de.
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