Die DRK-Kita „Hand in Hand“ hat kürzlich ihre Türen in der ehemaligen Grundschule in Drentwede geöffnet, nachdem in ihrem ursprünglichen Standort auf dem Gelände des Barnstorfer Umwelt-Erlebnis-Zentrums erhöhte Formaldehydwerte festgestellt wurden. Um den Betrieb nach dem Umzug am 25. September schnell wieder aufzunehmen, wurden umfassende Sicherheitsmaßnahmen getroffen.
Die Verantwortlichen haben im neuen Standort diverse Anpassungen vorgenommen, um die Sicherheit und den Komfort der kleinen Nutzer zu gewährleisten. Nadine Tönjes, eine Mitarbeiterin des Fachbereichs Soziales und Ordnung der Samtgemeinde Barnstorf, erklärte, dass besondere Berücksichtigung auf die unterschiedlichen körperlichen Anforderungen von Kindergarten- und Grundschulkindern gelegt wurde. Dazu wurden beispielsweise Podeste für Waschbecken und Toiletten installiert, um den Zugang für die Kleinen zu erleichtern.
Nachhaltige Anpassungen für die Sicherheit
Ein weiteres Augenmerk lag auf der Sicherheit. Alle Türen wurden mit einem Klemmschutz versehen, und zur Sicherheit der Kinder wurde ein Alarm an der Eingangstür installiert. Für die Fluchtwege wurden zudem wichtige Änderungen vorgenommen: Der Gruppenraum erhielt eine kleine Treppe zum Fenster, während von außen eine Sicherheitstreppe aus Holzpaletten angebracht wurde. „Diese Veränderungen erhöhen die Sicherheit für die Kinder erheblich“, so Tönjes.
Trotz der scheinbar improvisierten Umstände wurde jedoch sichergestellt, dass alle Vorgaben des Regionalen Landesamtes für Bildung und Schule Hannover eingehalten wurden. Tönjes betonte zudem die Zusammenarbeit zwischen der Samtgemeinde Barnstorf, der Planungs- und Entwicklungsgesellschaft Barnstorf (PEB) und dem DRK bei den Vorbereitungen für den Umzug. „Dank des Bauhofs der Samtgemeinde konnten wir viele der erforderlichen Anpassungen schnell umsetzen“, fügte sie hinzu.
Der Umzug der Kita erfolgt im Kontext eines Ortstermins mit dem Regionalen Landesamt und dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband (GUV) am 10. September. Beide Institutionen hatten der ehemaligen Grundschule Drentwede positives Feedback gegeben, was angesichts des vorhergehenden regulären Schulbetriebs in 2022 nicht überraschend ist. Das Gebäude war bereits in einem Zustand, der keine umfangreichen baulichen Veränderungen erforderte. Dennoch war es wichtig, spezifische Anpassungen für den Kitabetrieb vorzunehmen.
Anstehende Herausforderungen und Ausblick
Zu den Kosten der Umbaumaßnahmen kann Nadine Tönjes derzeit noch keine verbindlichen Aussagen treffen, da noch Rechnungen ausstehen. Sie ist jedoch optimistisch, dass einige der vorhandenen Küchengeräte am neuen Standort weiterhin genutzt werden können. Die ersten Rückmeldungen aus der Kita sind durchweg positiv, und der Übergang scheint reibungslos zu verlaufen.
Die Rückkehr der Kinder in ihr ursprüngliches Gebäude ist momentan noch ungewiss. Es stehen noch Ergebnisse der Raumluftmessung und der Probenentnahme der Außenwand aus, die am 13. September durchgeführt wurden. „Wir warten noch immer auf die Ergebnisse, um sicher zu sein, dass die Kinder wieder in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren können“, erläuterte Tönjes abschließend. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.kreiszeitung.de, dass diese Maßnahmen als notwendig erachtet wurden, um den Betrieb der Kita aufrechtzuerhalten und die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.