Diepholz

Glasfaserausbau in Martfeld: Bürgermeister klärt über Schäden auf!

Schäden durch den Glasfaserausbau in Martfeld und Hustedt: Bürgermeister Michael Albers (SPD) fordert Verantwortung von den zuständigen Firmen und informiert über die beschwerliche Dokumentation der Schäden – die Bürger sollen aktiv melden!

In der letzten Sitzung des Ortsrats in Martfeld nahm Bürgermeister Michael Albers (SPD) Stellung zum Thema Schäden, die durch den Glasfaserausbau in Martfeld und der benachbarten Gemeinde Hustedt entstanden sind. Die Thematik wurde auf die Tagesordnung gesetzt, da die Schäden laut Albers nicht nur häufig auftreten, sondern auch umfangreich sind. „Die Firmen sind in erster Linie für die Beseitigung der Schäden verantwortlich“, betonte der Bürgermeister und verwies darauf, dass ein klares Verfahren zur Schadensregulierung erforderlich ist.

Der Samtgemeindebürgermeister Bernd Bormann ergänzte, dass beim Glasfaserausbau in Landkreis Diepholz zwischen zwei Bereichen unterschieden wird: den sogenannten weißen Flecken und den schwarzen Flecken. Der Ausbau in den weißen Flecken sei nahezu abgeschlossen. Sollte es hier dennoch Schäden geben, dürfen die Bürger diese melden, und die Gemeinde werde die Schäden weitergeben, um die notwendigen Abhilfemaßnahmen einzuleiten.

Schwarze Flecken und die GVG

Der Ausbau der als schwarze Flecken bekannten Regionen, die bereits eine ausreichende Internetgeschwindigkeit von mindestens 30 MB aufweisen, liegt in der Verantwortung der Firma GVG. Bormann stellte fest, dass in den letzten Monaten kaum Fortschritte bei den Bauarbeiten in den betroffenen Gemeinden zu verzeichnen waren. GVG hat schriftlich mitgeteilt, dass in Gemeinden wie Bruchhausen-Vilsen und Martfeld demnächst weitergebaut wird, während in Asendorf vorerst keine Arbeiten stattfinden werden.

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Ein weiteres zentrales Thema war die Abnahme der durch die Bauarbeiten verursachten Schäden. Der Fachbereich Bauen und Planen versucht, zusammen mit den verantwortlichen Firmen eine Dokumentation der Schäden zu erstellen. Dies ist eine herausfordernde Aufgabe, da die Anzahl der betroffenen Bereiche umfangreich ist. Bormann betonte, dass die Bürger angehalten werden, aktuelle und zukünftige Schäden zu melden, um sicherzustellen, dass die Schäden ordnungsgemäß erfasst und behoben werden.

Abnahmeregulierung und Bürgerinformation

Bei der angesprochenen Problematik warf Bürgermeister Albers die Frage auf, welche Standards für die Wiederherstellung der aufgerissenen Flächen gelten. „Wenn eine Teerstraße aufgerissen wird, sollte sie auch wieder geteert und nicht einfach mit Pflastersteinen bedeckt werden“, so seine Anmerkung. Bormann erklärte, dass es üblich sei, aufgerissene Stellen vorübergehend mit Pflastersteinen zu versehen. Dies wird gemacht, um den darunterliegenden Boden sinken zu lassen, bevor die Straße endgültig mit Teer bearbeitet wird. Schnelle Wiederherstellung führe oft zu Setzrissen, weshalb eine sorgfältige Planung notwendig sei.

Der Bürgermeister appellierte an die Geduld der Bürger und äußerte den Wunsch, dass die ausführenden Firmen die Baustellen ordnungsgemäß abschließen, um die Verkehrs- und Lebensqualität in Martfeld wiederherzustellen. Ein problematischer Verlauf könnte nicht nur die Eigentümer, sondern auch die gesamte Gemeinde belasten, was die Notwendigkeit unterstreicht, klare Kommunikationskanäle zwischen den Bürgern, der Verwaltung und den Firmen zu wahren. Die laufende Diskussion über den Glasfaserausbau und die damit verbundenen Schäden bleibt von Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die digitale Infrastruktur der Region.

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