In Lembruch fand am Samstag eine einzigartige Veranstaltung statt, die sich als Überraschungserfolg entpuppte: das erste „Dümmerleuchten“. Trotz des launischen Wetters konnten die Organisatoren eine erfreuliche Bilanz ziehen. Margarete Schlick, Mitglied des Arbeitskreises, äußerte sich begeistert: „Mit so vielen Besuchern hatten wir nicht gerechnet.“ Dieses neue Event ersetzte den traditionellen „Dümmerbrand“, der für 2024 geplant war, aber abgesagt werden musste.
Die Atmosphäre am Dümmer war dieselbe wie in einem Sommertraum. Die Veranstaltung konnte Besucher aus der Region und sogar übernachtende Gäste anziehen. Besonders hervorzuheben war die stimmungsvolle Beleuchtung, die Bäume und Gebäude in ein farbenfrohes Licht tauchte. Eine professionelle Eventagentur sorgte für beeindruckende Lichteffekte, die das gesamte Ambiente bereicherten. Sechs Gastronomiebetriebe entlang der Uferpromenade versorgten die Gäste mit unterschiedlichen kulinarischen Köstlichkeiten und musikalischen Darbietungen.
Ein Regen, der nicht abhalten konnte
Obwohl gegen 21 Uhr heftiger Regen und Wind aufgezogen waren, ließen sich die Besucher nicht von ihrer Feierlaune abbringen. Thomas Beifus, Marketing Manager des Marissa Resorts, berichtete, dass die Feiernden auch beim strömenden Regen eine große, friedliche Party feierten. „Die Übernachtungsgäste hatten den Spaß und mischten sich unter die regionalen Besucher,“ fügte er hinzu.
Als Herzstück des Abends trat die Band „Soul Food“ auf, die mit modernen Songs aus den Charts für ausgelassene Stimmung sorgte. Ein lokaler DJ, Sam Junk, legte ebenfalls auf und trug zur musikalischen Untermalung des Festes bei. Ob es eine weitere Auflage des „Dümmerleuchtens“ geben wird, ist noch unklar. „Das müssen wir gemeinsam diskutieren, um zu sehen, was wir eventuell anders oder besser machen können,“ merkte Schlick an.
Die Veranstaltung bot nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch ein Kinderprogramm mit einem Menschenkicker und Trampolinen am Strand, das kostenlos genutzt werden konnte. Solche Angebote machen das Event attraktiver für Familien und fördern die Teilhabe von jüngeren Besuchern, was beim wachsenden Konkurrenzkampf um Eventbesucher entscheidend sein kann.
Veranstaltung in neuem Licht
Die Feuershow, die zum Abschluss des Abends geplant war, wurde trotz des Regens aufgeführt und bot den hart gesottenen Gästen ein beeindruckendes Erlebnis. „Trotz der schlechten Wetterbedingungen konnten wir das Event erfolgreich abschließen,“ erklärte Schlick, die offensichtlich erleichtert war über den Verlauf des Abends.
Mit der positiven Resonanz auf das erste „Dümmerleuchten“ darf der Arbeitskreis gespannt auf künftige Veranstaltungen blicken. Neben der Beleuchtung und Musik könnte es Anreize zur Schaffung einer regelmäßigen Feier am Dümmer geben. Der Erfolg zeigt, dass die Gemeinschaft bereit ist, neue Wege zu gehen und das Feiern auch bei schlechtem Wetter zu genießen.
Wie sich das „Dümmerleuchten“ als neues Highlight im Veranstaltungskalender etablieren könnte, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Mit dieser Adaptierungsfähigkeit können auch zukünftige Events große Besucherzahlen anziehen, selbst wenn sie nicht unter idealen Wetterbedingungen stattfinden.
Das „Dümmerleuchten“ hat als neues Event eine spannende Tradition in der Region angestoßen und zeigt, wie lokale Gemeinschaften kreative Lösungen finden, um trotz Herausforderungen Kultur und Spaß zu fördern. Die Absage des traditionellen „Dümmerbrandes“ mit Feuerwerk war ursprünglich eine Enttäuschung für viele, doch der Rückgriff auf alternative Programmpunkte hat sich als gewinnbringend erwiesen. Dies verdeutlicht, wie Anpassungsfähigkeit in der Veranstaltungsorganisation von Bedeutung ist.
Beleuchtungs- und Lichteffekte sind heutzutage gängige Mittel, um Veranstaltungen zu inszenieren und eine besondere Atmosphäre zu schaffen. Die professionelle Eventagentur, die für die Lichtgestaltung zuständig war, trug entscheidend zur Stimmung des Abends bei und stellte sicher, dass die Gäste auch bei schlechtem Wetter eine unvergessliche Zeit erlebten.
Die Rolle der Gastronomie
Die Beteiligung mehrerer Gastronomiebetriebe entlang der Uferpromenade war ein wichtiger Aspekt des „Dümmerleuchtens“. Lokale Gastronomen konnten durch ihre kulinarischen Angebote nicht nur gastronomischen Mehrwert schaffen, sondern auch zur Belebung des regionalen Marktes beitragen. Dies unterstützt nicht nur die Wirtschaft in Lembruch, sondern verstärkt auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Anwohnern und Besuchern.
Die Vielfalt der Küchen und Musikrichtungen war ein weiteres Highlight und setzte ein Zeichen der Inklusion, indem sie unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben ansprachen. Diese Art von regionalen Zusammenkünften fördert den Austausch unter den Besuchern und stärkt gleichzeitig die Identität der Gemeinde.
Besonders hervorzuheben ist die umsichtige Planung im Hinblick auf die Wetterbedingungen. Trotz des Regens genossen die Gäste das Fest und die Verantwortlichen konnten durch ihre Flexibilität und Improvisation beim Programm selbst bei widrigen Bedingungen gute Laune verbreiten.
Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen
Der große Erfolg des ersten „Dümmerleuchtens“ lässt vermuten, dass ähnliches mehrmals im Jahr veranstaltet werden könnte. Wenn der Arbeitskreis über eine Fortsetzung diskutiert, wären Feedback und Anregungen der Besucher von höchster Bedeutung. Solche Rückmeldungen könnten dazu beitragen, das Eventzukünftig noch attraktiver zu gestalten und an die Wünsche der Gemeinschaft anzupassen.
Die Möglichkeit, kulturelle Veranstaltungen unter Einbeziehung lokaler Traditionen und der Natur zu gestalten, eröffnet nicht nur neue Wege der Freizeitgestaltung, sondern stärkt auch die lokale Gemeinschaft und deren Identität. Die positiven Erlebnisse beim „Dümmerleuchten“ könnten als Modell für zukünftige Feste dienen, die auch andere Gemeinden im Landkreis Diepholz inspirieren.
– NAG