In Diepholz brodelt es politisch! Die Innenstadt steht im Fokus, und die Frage drängt sich auf: Wer kann sie retten? Die SPD hat einen mutigen Antrag gestellt, um die „Stadtretter“-Initiative nach Diepholz einzuladen, in der Hoffnung, frischen Wind in die von Leerstand geplagte Fußgängerzone zu bringen. Doch die CDU/FDP-Gruppe zeigt sich skeptisch und hat die Entscheidung vorerst vertagt. Ein spannendes Ringen um die Zukunft der Stadt hat begonnen!
In der letzten Sitzung des städtischen Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft wurde hitzig diskutiert. Ingo Estermann von der SPD betonte die Dringlichkeit, die „Stadtretter“ kennenzulernen, um neue Ideen gegen die alarmierenden 4.600 Quadratmeter Leerstand zu entwickeln. „Bauliche Veränderungen sind nur ein Teil der Lösung“, erklärte Estermann. Doch die CDU/FDP-Fraktion, angeführt von Wilhelm Reckmann, konterte: „Wir müssen unseren eigenen Weg finden!“ Er warnte vor weiteren Kosten und forderte stattdessen eine Anhörung des Wirtschaftsförderers Bernd Öhlmann, bevor man sich auf die „Stadtretter“ einlässt.
Die hitzige Debatte um die Zukunft Diepholz'
Die Meinungen gehen auseinander! Während Bettina Kuhlmann von den Grünen die SPD-Idee lobt und Mut zu neuen Wegen fordert, bleibt Reckmann skeptisch. „Wir sind nicht die Betreiber von Geschäften“, schimpfte er und forderte eine vertiefte Analyse der bisherigen Initiativen. Estermann reagierte enttäuscht auf die Kritik und warf den Skeptikern eine lähmende Einstellung vor. „So kann man keine Zukunft gestalten!“, rief er aus.
Die „Stadtretter“-Initiative, die seit März 2020 aktiv ist, vereint über 1.300 Städte und Gemeinden, die gemeinsam gegen den Leerstand kämpfen. Ihr Ziel: Innenstädte revitalisieren und zukunftsfähig machen. Doch wird Diepholz diesen Schritt wagen? Die Entscheidung bleibt vorerst in der Schwebe, und die Sozialdemokraten nehmen die vertagte Abstimmung mit gesenkten Köpfen hin. Die Zukunft der Innenstadt ist ungewiss, und die Spannung steigt!
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