Ein gefeierter Sieg und große Erwartungen! Bastian Fuhrken, der Sportvorstand des SV Atlas Delmenhorst, war am Sonntag nach dem 3:1-Erfolg über Lupo Martini Wolfsburg am Baugerüst seines Stadions anzutreffen – und konnte seine Erleichterung kaum verbergen. Nach einer wochenlangen Durststrecke ohne Sieg war dies tatsächlich ein Lichtblick. Doch der Jubel währt kurz, denn die nächsten Herausforderungen stehen bereits bevor: Am Donnerstag, den 31. Oktober, trifft Delmenhorst im Auswärtsspiel auf die U23 von Eintracht Braunschweig, ein Team, gegen das noch nie gewonnen wurde. Diese richtungsweisende Woche könnte das Schicksal der Mannschaft entscheiden!
Die Offensive von Trainer Key Riebau scheint nach dem Trainerwechsel frischen Wind bekommen zu haben. Doch Kapitän Ibrahim Temin warnt: „Wenn wir in Braunschweig und Hildesheim nichts holen, ist der Sieg gegen Wolfsburg schnell vergessen.“ Während das Team vor dem Spiel gezielt feierte, gilt nun wieder 100%ige Konzentration. Braunschweigs Reserve hat ähnliche Probleme wie Atlas: Sie sind seit fünf Spielen sieglos und kämpfen mit Verletzungen. Ihre letzte Partie endete unglücklich mit einem 2:2 gegen Hildesheim, obwohl sie lange geführt hatten.
Fehlende Spieler und strategische Anpassungen
Unter Druck soll die Startelf von Riebau neu formiert werden, da wichtige Spieler wie Steffen Rohwedder und Joel Schallschmidt gesperrt fehlen. Zudem sind Leonit Basha und Raoul Cissé krank. Erfreuliche Nachrichten gibt es allerdings für Stammtorwart Damian Schobert, der nach seiner Verletzung zurück im Training ist und bald zurückkehren könnte. Riebau wagt auch eine strategische Neuerung: Das Team wird in einem 4-4-2-System mit Raute spielen, um more Effizienz im Mittelfeld zu gewinnen. „Wir wussten, dass wir etwas verändern mussten“, erklärte Riebau in Bezug auf die spielerische Anpassung. Die Duelle gegen Braunschweig sind also nicht nur entscheidend für die Tabelle, sondern auch für die Zukunft der Blau-Gelben in der Oberliga!