17.09.2024 – 09:00
Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg – Land / Wesermarsch
Eine Verkehrsunfall auf der Autobahn 28 bei Delmenhorst sorgte am Montag, den 16. September 2024, für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Um circa 14:30 Uhr, führte ein Vorfall dazu, dass eine 39-jährige Beifahrerin verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt wurde.
Die involvierte Frau war zusammen mit einer 64-jährigen Fahrerin aus Oldenburg unterwegs. Während der Fahrt verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihren Kleinwagen, der mit einem Anhänger verbunden war. Dies geschah zwischen den Anschlussstellen Adelheide und Deichhorst, nachdem sich der Anhänger durch Überladung von über 80 Prozent aufgeschaukelt hatte. Der Kleinwagen prallte zweimal gegen die Außenschutzwand, bevor er schließlich entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam. Dabei wurde die Beifahrerin verletzt und war aufgrund der Situation zunächst im Fahrzeug gefangen.
Rettungsmaßnahmen und Verkehrssituation
Für die Rettung der eingeklemmten Frau waren 40 Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren aus Delmenhorst im Einsatz. Parallel dazu kümmerte sich ein Notarzt um die medizinische Versorgung der Verletzten. Nach ihrer Befreiung wurde die Beifahrerin mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.
Der Unfall hatte zur Folge, dass die Autobahn 28 in Richtung Oldenburg für mehr als eine Stunde vollständig gesperrt wurde. Ab 15:40 Uhr war es wieder möglich, die Unfallstelle einspurig zu passieren. Die vollständige Freigabe erfolgte nach der Bergung des Kleinwagens und des Anhängers gegen 16:30 Uhr. Diese Situation führte auch auf der B75 sowie in den Straßen von Delmenhorst zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden auf rund 8.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten die wahrscheinliche Ursache für das Aufschaukeln des Anhängers ermitteln: das zulässige Gesamtgewicht von 750 kg war deutlich überschritten, was zu dem gefährlichen Vorfall führte.
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Albert Seegers
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