Ein Fußballabend, der in die Geschichtsbücher des TSV Ottersberg eingehen könnte – allerdings nicht im positiven Sinne! Am Freitagabend erlebten die Wümmekicker eine herbe Niederlage gegen RW Cuxhaven, die mit 3:1 (0:0) triumphierten. Nach dem einzigen Heimsieg der Saison am 9. August gegen den Rotenburger SV bleibt der Heimfluch nun seit drei Monaten bestehen. Trainer Mike Gabel ist stinksauer über die schwache Leistung seiner Mannschaft und die katastrophale Umsetzung der Spielvorbereitung.
Die Partie begann ohne Tore, doch die erste Halbzeit war geprägt von intensiven Zweikämpfen. Nach der Pause brach das Unheil über Ottersberg herein: In der 52. Minute köpfte Hero Ferlemann nach einer schlecht verteidigten Ecke zur Führung für Cuxhaven ein. Gabel war entsetzt über das Abwehrverhalten seiner Spieler und bezeichnete es als „Kinderfußball“. Doch Ottersberg zeigte kurz darauf eine Reaktion: Alexander Neumann erzielte in der 55. Minute den Ausgleichstreffer nach einem Abpraller. Doch der Jubel währte nicht lange.
Schwache Abwehr und verpasste Chancen
Die Cuxhavener zeigten sich effizienter. Ein Freistoß in der 73. Minute führte zum 2:1, als Gabriel Costa ungestört einnetzte. Das dritte Tor fiel in der 90. Minute, als Costa nach einem missglückten Abschlag von Ottersbergs Torhüter Jan Niklas Dähne zum 3:1 abstaubte. Gabel war nach dem Spiel frustriert: „Wir bringen den Gegner ja dazu, dass er Probleme bekommt. Aber machen daraus einfach nichts. Und wie wir die Tore bekommen, das ist Wahnsinn.“ Die Wümmekicker müssen sich nun dringend neu aufstellen, um den Heimfluch zu brechen und die Saison zu retten.
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