Eine tragische Katastrophe hat sich am unbeschrankten Bahnübergang in Mulsum ereignet, als ein Auto von einem Zug erfasst wurde. Die 35-jährige Fahrerin kam dabei ums Leben, während ihre beiden kleinen Töchter, im Alter von drei und sieben Jahren, schwer beziehungsweise lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus geflogen wurden. Dieser schreckliche Vorfall geschah, als die Frau die Gleise im Ortsteil der Gemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven überqueren wollte, ohne die herannahende Gefahr wahrzunehmen.
Rettungskräfte und Polizei waren sofort im Einsatz, um die verletzten Kinder und andere Betroffene zu versorgen. Die beiden Mädchen wurden mit Hubschraubern ins Krankenhaus gebracht, während drei Zugreisende, darunter der Lokführer, mit leichten Verletzungen davonkamen. Ein Großteil der rund 90 Fahrgäste war ebenfalls unter Schock und benötigte psychosoziale Unterstützung nachdem sie die dramatischen Szenen miterlebt hatten.
Frisch geöffnet und schon ein Horrorunfall
Die Strecke, auf der das Unglück geschah, war erst am Freitag nach umfangreichen Gleisbauarbeiten wieder freigegeben worden. Zuvor war der Bahnverkehr auf diesem Abschnitt wegen der Bauarbeiten gesperrt. Der unbeschrankte Bahnübergang in der Nähe von Lewinger Specken stellte sich als tödliche Falle heraus. Zeugenaussagen und der Polizeibericht deuten daraufhin, dass es kritische Fragen zur Sicherheit solcher Übergänge geben muss.
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