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Känguru-Flüchtling in Stade: Rettung und neue Heimat für das Tier

Ein herrenloses Känguru, das seit Ende Juli im Landkreis Cuxhaven auf der Flucht war, wurde heute Nachmittag in Stade entdeckt, betäubt und eingefangen, um zukünftig im Serengetipark in Hodenhagen eine neue Heimat zu finden.

Ein unkonventionelles Tierabenteuer hat sich in der Samtgemeinde Nordkehdingen ereignet, das nicht nur das Schicksal eines einzelnen Kängurus betrifft, sondern auch Fragen zur Verantwortung im Tierbesitz aufwirft.

Der überraschende Fund

Ein Känguru, das seit Ende Juli in der Umgebung des Landkreises Cuxhaven gesichtet wurde, fand schließlich am heutigen Nachmittag seinen Weg auf eine Obstplantage in Oederquart Doesemoor. Der Eigentümer der Plantage entdeckte das tierische Flüchtling und ließ die Polizei verständigen, um das Känguru in Sicherheit zu bringen.

Die Rettungsaktion

Auf mysteriöse Weise konnte das Känguru über mehrere Wochen unentdeckt bleiben, was bei den Anwohnern Besorgnis, aber auch Neugier auslöste. Zoodirektor und Tierarzt des Wingster Waldzoos nahmen an der Rettungsaktion teil und konnten das Känguru betäuben, sodass die Mitarbeiter der Polizei und des Ordnungsamtes eingreifen und das Tier einfangen konnten.

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Von Cuxhaven nach Hodenhagen

Nach der tierärztlichen Untersuchung wird das Känguru bald in einem zur Kängurubox umfunktionierten Hundetransporter auf die Reise in den Serengetipark nach Hodenhagen gehen. Dieser Park hat seine Bereitschaft erklärt, dem kleinen Tier ein neues Zuhause zu bieten. Ein kurzer Zwischenaufenthalt in Drochtersen steht dem Känguru allerdings noch bevor.

Fragen nach dem Ursprung

Trotz dieser erfreulichen Wendung bleibt die Herkunft des Kängurus im Dunkeln. Bislang wurde nicht geklärt, woher es stammt und wer der ursprüngliche Besitzer ist. Diese Unklarheit wirft Gedanken über die Verantwortlichkeit von Haustierhaltern auf, insbesondere bei exotischen Tieren.

Für die Gemeinschaft von Bedeutung

Die Geschichte des Kängurus hat nicht nur das Interesse der Öffentlichkeit geweckt, sondern regt auch zu wichtigen Diskussionen innerhalb der Gemeinschaft an. Der Umgang mit herrenlosen Tieren und die Herausforderungen, die sich aus dem Besitz von nicht heimischen Tieren ergeben, werden immer relevanter. Bildung und Aufklärung über die rechtlichen und ethischen Aspekte der Tierhaltung könnten der Schlüssel zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Tieren in der Zukunft sein.

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Das Känguru selbst steht am Beginn eines neuen Kapitels in seinem Leben, und während es in seinem neuen Habitat im Serengetipark sein Zuhause findet, bleibt die Frage nach seiner Vergangenheit offen.

– NAG

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