Am Freitagabend, dem 11. Oktober 2024, führte das Polizeikommissariat Schiffdorf gemeinsam mit weiteren Einheiten eine erhebliche Verkehrskontrolle an der Bundesstraße 437, nahe dem Wesertunnel in Richtung BAB27, durch. Diese Maßnahme dauerte bis etwa 1:00 Uhr nachts und hatte das Ziel, die Kriminalität sowie die Hauptursachen von Verkehrsunfällen, insbesondere durch Alkohol- und Drogenkonsum, zu bekämpfen.
Unterstützt wurde die Polizei von verschiedenen Dienststellen, einschließlich der Kommissariate Geestland und Nordenham, sowie dem Hauptzollamt Bremen. Besonders hervorzuheben ist die mobile Wache, die von der Zentralen Polizeidirektion bereitgestellt wurde, und die umfassende Beleuchtung der Kontrollstelle durch das Technische Hilfswerk aus Bremerhaven. Die Straßenmeisterei Brake sorgte für die ordnungsgemäße Absicherung der Kontrollstelle.
Zahlreiche Verstöße festgestellt
Die Kontrolle brachte eine Vielzahl von Verstößen ans Licht. Fünf Fahrer waren ohne die notwendige Fahrerlaubnis unterwegs, wobei ein Fahrzeugführer versucht hatte, sich mit einer gefälschten polnischen Fahrerlaubnis auszuweisen. Ein weiterer Fahrer versuchte, ein Fahrverbot zu umgehen, indem er den Platz mit seiner Beifahrerin tauschte, was dazu führte, dass auch gegen sie ein Strafverfahren eingeleitet wurde.
Darüber hinaus standen drei Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln; ihnen wurden Blutproben entnommen. In zwei Fällen fanden die Beamten geringe Mengen illegaler Substanzen, darunter Amphetamin und Cannabis, in den Fahrzeugen. Zudem wurden zwei Verstöße gegen das Waffengesetz entdeckt, bei denen ein unerlaubtes Reizstoffsprühgerät und ein verbotene Einhandmesser sichergestellt wurden.
Ein weiteres Augenmerk der Kontrolle lag auf technischen Mängeln an Fahrzeugen. Bei zwei Autos waren Umbauten festgestellt worden, die die Betriebserlaubnis erlöschten. Die Halter wurden angewiesen, die Mängel unverzüglich zu beheben und die Fahrzeuge erneut vorzuführen, andernfalls drohte eine Stilllegung. Ein Fahrer, gegen den ein Haftbefehl wegen einer Ersatzfreiheitsstrafe aufgrund nicht bezahlter Geldstrafen vorlag, konnte seine Fahrt durch die Zahlung eines haftbefreienden Betrages fortsetzen.
Der Zoll stellte zudem einen steuerrechtlichen Verstoß durch den Besitz unversteuerter Zigaretten fest. Auf die Eigensicherung der Kontrolldurchführung wurde besonderes Augenmerk gelegt, weshalb vor dem Kontrollpunkt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h reduziert wurde. Trotzdem zählten die Beamten 51 Geschwindigkeitsüberschreitungen während der Kontrolle.
Insgesamt wurden bei der Kontrolle über 300 Fahrzeuge überprüft. Die Polizei betont die Wichtigkeit solcher Kontrollen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, um somit die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren. Die Einsatzleiter, Mathias Heiling und Marius Masia, äußerten sich positiv über die Kooperationsbereitschaft der Verkehrsteilnehmer während der Kontrolle: „Wir sind erfreut, dass nahezu alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sich bei den Kontrollen absolut kooperativ verhalten haben und alles nahezu störungsfrei ablief.“
Die Polizei plant, weitere Kontrollen im gesamten Cuxland sowie auf der BAB27 durchzuführen, um weiterhin die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Für weitere Informationen steht die Polizeiinspektion Cuxhaven über die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Rückfragen können unter der Telefonnummer 04721-573-104 oder per E-Mail an pressestelle@pi-cux.polizei.niedersachsen.de gestellt werden.
Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.presseportal.de, dass die Kontrollen unerlässlich sind, um die Verkehrssicherheit im Cuxland zu steigern.