Cuxhaven (ots)
In den vergangenen Tagen gab es in Cuxhaven und Umgebung mehrere bedeutende Vorfälle, die sowohl Verkehrssicherheit als auch Betrugsmaschen betreffen. Am 17. September 2024 ereigneten sich mehrere Unfälle auf den Straßen, während die Polizei vor Gefahren durch falsche Beamte warnt.
Am Dienstagabend kam es in der Wingst zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 87-jähriger Radfahrer wollte die K21/Süderbusch überqueren, übersah jedoch den bevorrechtigten Verkehr. Ein 34-jähriger Autofahrer war gezwungen, eine Vollbremsung einzuleiten, konnte jedoch eine Kollision nicht verhindern. Der Radfahrer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der Autofahrer blieb unverletzt, und an seinem Fahrzeug entstand nur geringer Sachschaden.
Betrug durch falsche Polizeibeamte
Ein weiterer besorgniserregender Vorfall ereignete sich, als eine 85-jährige Frau aus Cuxhaven Opfer eines Betrugs wurde. Ihr wurde am Telefon ein bevorstehender Raubüberfall vorgespielt, und sie wurde aufgefordert, Bargeld zur Sicherheit an die Polizei zu übergeben. Die ahnungslose Frau übergab schließlich einen höheren fünfstelligen Betrag. Die Polizei warnt erneut eindringlich vor derartigen Betrügereien am Telefon, da echte Polizeibeamte niemals anrufen und Bargeld oder Wertsachen verlangen.
Am selben Tag kam es auch im Wesertunnel zu einer Verkehrsstörung: Ein Auto mit Anhänger überschritt die zulässige Anhängelast und schaukelte sich während der Fahrt auf. Der Tunnel musste in Richtung Stotel für etwa 30 Minuten gesperrt werden, was zu einem signifikanten Stau führte. Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.
In Beverstedt wurde ein weiteres kriminelles Verhalten festgestellt, als ein Motorrad, das aufgrund einer Reifenpanne auf dem Seitenstreifen stand, gestohlen wurde. Der Besitzer ließ das Fahrzeug für etwa eine Stunde stehen, um es abschleppen zu lassen. Bei seiner Rückkehr stellte er fest, dass die dunkelrote Yamaha mit auffälliger Frontscheibe von Unbekannten entwendet worden war. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen.
Weitere Verkehrsunfälle ereigneten sich ebenfalls auf der A27, darunter ein Auffahrunfall, der mehrere Verletzte zur Folge hatte. Ein 24-jähriger bulgarischer Staatsbürger übersah den langsam fließenden Verkehr und kollidierte mit dem Fahrzeug einer 28-jährigen Bremerhavenerin. Glücklicherweise blieben die Verletzungen der Insassen leicht, sie wurden jedoch zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf über 30.000 Euro.
Ein anderer Unfall auf der A27 ereignete sich aufgrund von riskantem Fahrverhalten. Ein 57-jähriger Fahrer überschritt während des Überholens eine hohe Geschwindigkeit, als er einen anderen Wagen überholte. Um einer Kollision mit einem schnelleren Fahrzeug zu entgehen, gab er Gas, was zu einer Kontrolle seines Fahrzeugs führte. Gegen den Unfallverursacher wird nun ein Strafverfahren eingeleitet.
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