Cuxhaven (ots) – Verkehrsunfälle unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen sind traurige Realität und stellen ein großes Sicherheitsrisiko dar. So kam es am Montag, den 16. September 2024, im Raum Geestland zu einem bedauerlichen Vorfall, der deutliche Konsequenzen für die betroffenen Verkehrsteilnehmer haben wird.
Gegen 18 Uhr befuhr eine 52-jährige Frau aus Cuxhaven mit ihrem PKW die L129 zwischen Imsum und Wremen. Offenbar war sie stark alkoholisiert, was zu einem Kontrollverlust führte und dazu führte, dass sie frontal gegen einen Baum prallte. Die Polizei bestätigt, dass die Fahrerin bei dem Unfall leicht verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Ihr Fahrzeug erlitt Totalschaden. Die Situation eskalierte weiter, als die Frau während der Unfallaufnahme und im Rettungswagen aggressives Verhalten gegenüber den Polizeibeamten zeigte. Ihre Versuche, den Maßnahmen zu entkommen, endeten in Anzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung, Beleidigung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte.
Zeugin zeigt Zivilcourage
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am selben Abend in Loxstedt, wo erneut die Polizei aufgrund eines Hinweises auf ein fahrendes Fahrzeug aufmerksam wurde, das in starkem Zickzack fuhr. Die Beamten konnten die 45-jährige Fahrerin an ihrem Wohnhaus antreffen. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab alarmierende Werte von über 2 Promille. Diese Zivilcourage einer anderen Verkehrsteilnehmerin, die den Vorfall gemeldet hatte, könnte Leben gerettet haben. Auch ihr wurde eine Blutprobe entnommen, was für sie rechtliche Konsequenzen haben könnte.
Der Einfluss von Cannabis
Doch nicht nur Alkohol spielt eine Rolle im Straßenverkehr. Am frühen Montagmorgen, zwischen 4 und 5 Uhr, stellte die Polizei Cuxhaven fest, dass gleich drei Autofahrer im Alter von 24 bis 34 Jahren unter dem Einfluss von Cannabis standen, während sie am Verkehr teilnahmen. Diese Vorfälle ereignen sich trotz der teilweise Legalisierung von Cannabis, da das Fahren unter Einfluss dieser Droge weiterhin gesetzlich nicht erlaubt ist. Die Polizei betont, dass die Verwirrung über die Legalität von Cannabis den Verkehrssicherheit nicht schaden darf.
Insgesamt sind diese unerfreulichen Ereignisse ein weiterer Weckruf zur Aufklärung über die Gefahren des Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen. Jeder Verkehrsteilnehmer sollte sich bewusst sein, dass das eigene Handeln andere Menschenleben gefährden kann. Solche Vorfälle können nicht nur rechtliche Konsequenzen haben, sondern auch fatale Folgen für alle Beteiligten nach sich ziehen. Daher ist es unerlässlich, Verantwortung zu übernehmen und auf die Sicherheit im Straßenverkehr zu achten.
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