Ein ohrenbetäubender Knall hat am Mittwochnachmittag die Bewohner von Friesland, Wesermarsch, dem Norden des Kreises Cloppenburg und sogar Oldenburg in Alarmbereitschaft versetzt! Was war da los? Die Antwort kam schnell: Sieben Eurofighter der Bundeswehr waren in der Luft und sorgten für Aufregung. Die Radarauswertung bestätigte, dass um 15:12 Uhr ein Kampfjet die Schallmauer durchbrach und dabei eine Höhe von 39.200 Fuß, also etwa 11.950 Meter, erreichte, nur 12,4 Kilometer von Varel entfernt!
Bundeswehr im Einsatz
„Die Luftfahrzeuge des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 ‚Boelcke‘ flogen im Rahmen des täglichen Übungs- und Ausbildungsflugbetriebs“, erklärte ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr. Diese Übungen fanden im reservierten Luftraum „TRA Weser“ statt. Der Überschallknall, der viele erschreckte, ist ein typisches Geräusch, wenn ein Jet schneller als 640 Knoten, also über 1.200 Kilometer pro Stunde, fliegt. Trotz der enormen Flughöhe ist dieser Knall am Boden deutlich zu hören!
Regeln für Überschallflüge
Die Bundeswehr informiert, dass Überschallflüge nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt sind: Sie müssen über 36.000 Fuß (ca. 11.000 Meter) und an Werktagen zwischen 8 und 12:30 Uhr sowie von 14 bis 20 Uhr stattfinden. Diese strengen Vorschriften sollen sicherstellen, dass der Lärm für die Anwohner so gering wie möglich gehalten wird. Doch der Schreck, den der Knall ausgelöst hat, war nicht zu überhören!
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