Alarmstimmung in Cloppenburg! Die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt 2025 drohen, die wertvollen Integrationskurse für Geflüchtete auf ein gefährliches Minimum zu reduzieren. Die Volkshochschule (VHS) und die katholischen Bildungswerke schlagen Alarm und warnen vor katastrophalen Konsequenzen für die Bildung von tausenden Schutzsuchenden. In einem dringenden Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Silvia Breher (CDU) wurde die bedrohliche Lage deutlich – die Mittel für Integrationskurse sollen auf die Hälfte der 2024 verfügbaren Summe gekürzt werden!
Die Bildungseinrichtungen in Cloppenburg und Vechta sind seit 2005 die Hauptanbieter dieser essenziellen Kurse. Aktuell lernen Menschen aus 130 Nationen in über 80 Langzeitkursen die deutsche Sprache und das Leben in Deutschland. Doch die Nachfrage übersteigt bei weitem das Angebot. Bis Ende März 2025 werden allein im Landkreis Cloppenburg rund 430 neue Geflüchtete erwartet, die dringend auf Sprachkurse angewiesen sind. Die VHS warnt: „Das Integrationskurssystem ist am Limit!“ Wenn die Kürzungen tatsächlich umgesetzt werden, drohen längere Wartezeiten und eine massive Unterfinanzierung der Angebote.
Dringende Forderungen der Bildungsträger
Die Verantwortlichen der Volkshochschulen und katholischen Bildungswerke fordern vehement: Die geplanten Kürzungen müssen gestoppt werden! Zudem sollen die administrativen Auflagen für die Organisation der Kurse gesenkt und die seit Jahren versprochene Anpassung des Kostenerstattungssatzes endlich umgesetzt werden. Silvia Breher unterstützt diese Forderungen und warnt: „Die Integrationskurse sind der Schlüssel zur Teilhabe am Arbeitsmarkt und zur gesellschaftlichen Integration. Eine Halbierung der Mittel wäre ein gravierender Fehler!“
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