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Blaualgen-Gefahr: Welche Badeseen Sie meiden sollten!

Wegen eines Ausbruchs giftiger Blaualgen hat die Niedersächsische Gesundheitsbehörde für drei Gewässer, darunter den Seeburger See und das Heidestrandbad in Hemmoor, ein Badeverbot verhängt, während in 20 weiteren Seen Vorsicht geboten ist, da die Kontrollen innerhalb der Badesaison regelmäßig stattfinden und insbesondere Kinder durch die Algen gefährdet sind.

Auswirkungen von Blaualgen auf das Baden und das Umfeld

Die steigenden Konzentrationen von giftigen Blaualgen in niedersächsischen Gewässern werfen nicht nur gesundheitliche Fragen auf, sondern beeinträchtigen auch die Freizeitgestaltung vieler Anwohner und Touristen. Ein Ausbruch in mehreren Badeseen hat dazu geführt, dass die Niedersächsische Gesundheitsbehörde (NLGA) auf die Gefahren hingewiesen hat und entsprechende Maßnahmen ergreift.

Warnhinweise und Badeverbot in Niedersachsen

Aktuell besteht ein Badeverbot für den Seeburger See im Landkreis Göttingen, das Heidestrandbad in Hemmoor (Landkreis Cuxhaven) und den Badesee Westerholt am Korsoberg im Landkreis Oldenburg. In diesen Gewässern wurden alarmierend hohe Konzentrationen von schadstoffhaltigen Bakterien nachgewiesen. Die Gesundheitsbehörden der jeweiligen Landkreise sind gefordert, das Wasser kontinuierlich zu testen, um die Badebedingungen schnellstmöglich wieder zu verbessern.

Blaue Algen und ihre Risiken für die Gesundheit

Blaualgen stellen ein Gesundheitsrisiko dar, da sie bei Kontakt oder Einnahme zu verschiedenen Beschwerden führen können, darunter Haut- und Schleimhautreizungen sowie Allergien. Besondere Vorsicht ist geboten, da Kinder aufgrund ihrer Sensibilität besonders gefährdet sind. Ebenso gilt dies für Erwachsene und Haustiere, die in befallenen Gewässern schwimmen.

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Aktuelle Wasserqualität und weitere Badeseen in Niedersachsen

Die NLGA überwacht kompetent die Wasserqualität an 274 Badestellen und führt während der Badesaison, die vom 15. Mai bis zum 15. September dauert, regelmäßige Tests durch. Während die Qualität an vielen Gewässern als „ausgezeichnet“ eingestuft wird, sind in insgesamt 20 Badeseen erhöhte Blaualgenkonzentrationen festgestellt worden. Dabei sind der See im Maschener Moor und der Badeteich in Ramelsloh (beide Landkreis Harburg) erwähnenswert. Obwohl dort kein generelles Badeverbot besteht, wird Badenden geraten, vorsichtig zu sein.

Tipps zum Baden und Erkennung von Blaualgen

Ein deutlicher Hinweis auf das Vorhandensein von Blaualgen kann die Trübung des Wassers sein. Die NLGA empfiehlt, auf die Sichtbarkeit der Füße in knietiefem Wasser zu achten. Ist diese Sichtbarkeit stark eingeschränkt, sollte auf das Baden verzichtet werden. Daher ist es wichtig, dass sich Badegäste vor ihrem Besuch in den entsprechenden Gewässern über die aktuellen Warnungen informieren.

Ökologische und gesundheitliche Bedeutung

Die Gesundheit der Badegäste sowie die Reinheit der Gewässer sind nicht nur für den Einzelnen von Bedeutung, sondern auch für die Gemeinden, die auf den Tourismus angewiesen sind. Langfristig könnte die Zunahme von Blaualgenblüten auf veränderte Umweltbedingungen hinweisen, was auch den Umgang mit Gewässern in der Region beeinflusst. Die Klärung und Rehabilitation solcher Gewässer wird zunehmend wichtig, um eine sichere und gesunde Freizeitgestaltung in Niedersachsen zu gewährleisten.

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– NAG

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