In Hage brodelt die Diskussion um die Zukunft des Helenenstifts! Am Donnerstag traf sich der Beirat der Helenstift Pflege- und Betreuungszentrum GmbH (PBZ), um über die künftige Nutzung des Geländes zu beraten, das derzeit das Pflegeheim beherbergt. Ein Konzept zur Weiternutzung soll nun von der Verwaltung entwickelt werden. Die Bürger hatten die Möglichkeit, ihre Ideen in einer Informationsveranstaltung und per E-Mail einzubringen – und sie wurden gehört!
Die Bürger von Hage sind aktiv geworden! Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Kuno Behrends, berichtete, dass zahlreiche Vorschläge eingegangen sind. Die Menschen wünschen sich unter anderem ein Hospiz, ein Mehrgenerationenhaus oder ein Ärztehaus. Nun liegt die Verantwortung für die Ausarbeitung eines tragfähigen Konzeptes beim Landkreis Aurich. Dabei muss die ursprüngliche Zweckbestimmung des Grundstücks respektiert werden, so die Auflagen des Landkreises.
Neues Konzept bis Januar gefordert!
Bis Januar muss das neue Konzept stehen! Dies wird auf einer Bedarfsanalyse im Jugend- und Sozialbereich basieren und die Ideen der Bürger einbeziehen. Auch potenzielle Träger für die Umsetzung und mögliche Finanzierungsmöglichkeiten werden in den Prozess einbezogen. Das nächste Treffen des Beirates ist für das erste Quartal des kommenden Jahres geplant. Behrends zeigt sich optimistisch: „Es muss was passieren, es darf dort keine Bauruine entstehen“, betont er eindringlich und fügt hinzu, dass die Diskussionen bisher sehr produktiv waren.
Obwohl das Helenenstift derzeit nur noch neun Bewohner zählt, die sich eine Unterkunft in Hage wünschen, liegt die Verantwortung jetzt in den Händen der Verwaltung. Die Menschen, die hier ihr Leben verbracht haben, hoffen auf eine positive Entwicklung. Im Flecken Hage wird es unruhig – die Zukunft ist ungewiss, aber die Ideen sprudeln!
