Der Winterdienst in Wittmund ist bereit für die kalte Jahreszeit! Mit 550 Tonnen Salz in der Halle und weiteren 550 Tonnen in Friedeburg sind die Vorbereitungen für den Winter 2024/2025 in vollem Gange. Frank Buchholz, der Leiter des Geschäftsbereichs in Aurich, versichert: „Wir sind einsatzbereit und die Bürger können sich in diesem Winter auf einen reibungslosen Dienst verlassen.“ Nach den Streiks des letzten Jahres, die für Unsicherheit sorgten, gibt es in diesem Jahr keine Tarifverhandlungen, was die Situation stabilisiert.
Doch was bedeutet das für die Sicherheit auf den Straßen? Das 32-köpfige Team der Meisterei hat die Verantwortung für beeindruckende 344 Kilometer Straßen und 246 Kilometer Radwege. „Sobald die Temperaturen unter vier Grad Celsius fallen, wird der Kontroll- und Rufbereitschaftsdienst aktiviert“, erklärt Buchholz. Dies bedeutet oft kurze Nächte für die Mitarbeiter, die ab 1 Uhr nachts die kritischen Bereiche wie Brücken und Waldlichtungen überprüfen. Horst Meiners, technischer Mitarbeiter im Winterdienst, betont: „Fast immer schaffen wir es, dass die Straßen im Berufsverkehr zwischen 6 und 22 Uhr sicher befahrbar sind.“ Im Durchschnitt benötigt die Meisterei etwa 750 Tonnen Streusalz pro Winter, um die Straßen sicher zu halten.
Aufruf zur Vorsicht
Die Mitarbeiter des Winterdienstes appellieren eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer: „Passen Sie Ihre Fahrweise den winterlichen Bedingungen an! Bei Frost und Glätte sollten Autofahrer ihre Geschwindigkeit reduzieren – 100 km/h sind dann keine sichere Option“, warnt Meiners. Die Winterdienstfahrzeuge sind beim Streuen mit 40 km/h und beim Schneeschieben mit 30 km/h unterwegs. Daher ist es entscheidend, genügend Abstand zu halten, nicht zu überholen und geduldig zu bleiben. „Wir tun das für die Sicherheit aller, und wir würden uns ein wenig mehr Verständnis und Rücksichtnahme von den Autofahrern wünschen“, fasst Buchholz zusammen. Seien Sie also vorbereitet und fahren Sie sicher durch den Winter!