Am vergangenen Wochenende kam es im Landkreis Aurich zu mehreren bedeutenden Vorfällen, die von der Polizei dokumentiert wurden. In Aurich versuchte ein 14-jähriger Jugendlicher aus Ihlow, den Wagen eines Familienangehörigen ohne Erlaubnis zu stehlen. Nach dem unbefugten Gebrauch des Fahrzeugs kam es zu einer gefährlichen Verfolgungsfahrt, die mit einem Unfall an einem Metallpfosten endete. Der Jugendliche versuchte zwar zu fliehen, wurde jedoch von der Polizei eingeholt. Aufgrund des Verdachts auf Drogenkonsum wurde ihm eine Blutprobe entnommen, und mehrere Strafverfahren wurden gegen ihn eingeleitet.
In einem weiteren Vorfall in Großheide gab es eine Verfolgungsjagd mit einem Motorradfahrer, der sich der Polizei entziehen wollte. Die Situation eskalierte, als der Fahrer ein anderes Auto gefährdete, was schließlich zu einem Unfall führte. Der 17-jährige Fahrer erlitt dabei Verletzungen am Bein und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Gegen ihn laufen ebenfalls Ermittlungen wegen mehrerer Verstöße, including das Fahren ohne Führerschein.
Weitreichende Ermittlungen
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Norden, wo ein 19-jähriger Fußgänger beinahe von einem Flugobjekt, einem Abflussrohr, getroffen wurde. Glücklicherweise blieb der Mann unverletzt, jedoch sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise zu diesem Vorfall geben können.
In Marienhafe hingegen wurde ein 30-jähriger Radfahrer kontrolliert, der stark alkoholisiert war. Ein Atemtest ergab einen Wert von über 1,8 Promille, was zu einer Blutprobe und einem Strafverfahren führte. Ähnlich erging es einem 26-jährigen Mann aus Norden, der mit einem E-Scooter unter dem Einfluss von THC erwischt wurde. Auch hier wurde eine Blutprobe entnommen.
Die Polizei berichtet, dass die allgemeinen Kriminalitätszahlen im Landkreis Aurich und Wittmund stabil bleiben. Dennoch wurden in Wittmund mehrere Körperverletzungen und Sachbeschädigungen verzeichnet. So wurde beispielsweise ein Opel Adam in Esens über mehrere Tage hinweg zerkratzt.
Die Ermittlungen zu diesen vorliegenden Fällen sind noch im Gange, und die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen der Vorfälle, die möglicherweise wichtige Informationen haben, werden ermutigt, sich zu melden. Die Kontaktaufnahme kann telefonisch unter der Nummer 04462/9110 erfolgen, sodass die Sicherheit in der Region gewährleistet bleibt.