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Heftige Gewitter in Aurich: Stadt unter Wasser und Evakuierungen nötig

Heftige Gewitter führten am Dienstagabend, den 13. August 2024, in Aurich zu schweren Überschwemmungen, die unter anderem den Keller des Ubbo-Emmius-Klinikums überfluteten, wodurch ein Einsatz von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk notwendig wurde, um kritische Infrastruktur zu schützen und eine Evakuierung eines Pflegeheims zu verhindern.

Stand: 14.08.2024 00:20

Auswirkungen der Unwetter auf die lokale Infrastruktur

Heftige Gewitter über Niedersachse sorgten am Dienstagabend für erhebliche Schäden in Aurich. Insbesondere das Ubbo-Emmius-Klinikum wurde von Hochwasser betroffen, wodurch der Keller der Einrichtung mit Wasser voll lief. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk waren im Dauereinsatz, um eine Evakuierung zu verhindern und den Keller leer zu pumpen. Sie sicherten die kritische Infrastruktur zusätzlich mit Sandsäcken.

Evakuierungsmaßnahmen und Notunterkünfte

Deutlich spürbare Auswirkungen erlebten auch die Bewohner eines nahegelegenen Pflegeheims. Hier hatten sich Deckenplatten gelöst, was eine Evakuierung erforderlich machte. Die betroffenen Personen wurden vorübergehend in einer Sporthalle untergebracht, ihre Wartezeit dort war zunächst unbestimmt. „Seit etwa 20 Uhr sind alle zehn örtlichen Feuerwehren im Dauereinsatz“, informierte Stadtfeuerwehrsprecher Sören Geiken am Abend die Öffentlichkeit.

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Überblick über die Einsätze und das Wettergeschehen

Insgesamt meldete die Leitstelle Ostfriesland innerhalb kürzester Zeit 208 Einsätze im Landkreis Aurich, wobei etwa 180 davon in der Stadt selbst stattfanden. Die Einsatzkräfte mussten auch in den Gemeinden Uplengen und Jümme eingreifen, wo Bäume umgestürzt waren und Blitzeinschläge gemeldet wurden. Trotz der bedrohlichen Lage blieb die Zahl der Verletzten glücklicherweise aus, wie ein Polizeisprecher bestätigte.

Kommende Wetterentwicklungen und deren Bedeutung

Die Sturmfront, die sich am frühen Abend von Nordrhein-Westfalen über Niedersachsen ausbreitete, brachte nicht nur Gewitter mit sich, sondern führte auch zu einem gewaltigen Temperaturabfall. Laut Meteorologin Mareike Pohling vom Deutschen Wetterdienst ist mit einem Nachlassen der extremen Hitze zu rechnen. Gewitter und Starkregen sind auch in anderen Regionen, wie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, zu erwarten, was vor allem für die dortigen Gemeinden eine zusätzliche Herausforderung darstellt.

Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft

Die anderen Städte in Niedersachen sind durch diese Wetterphänomene ebenfalls gefordert. Die Stärke der lokalen Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen wird auf die Probe gestellt. Die aktuellen Wettervorhersagen und die damit verbundenen Risiken erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und der Zivilbevölkerung, um die Auswirkungen zukünftiger Unwetter zu minimieren.

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– NAG

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