Aurich

Drogenfund am Bremer Kreuz: Zoll entdeckt 20 Kilo Marihuana im Auto

Zollbeamte haben am 21. August am Bremer Kreuz eine 21-jährige Niederländerin mit fast 20 Kilogramm Marihuana im Kofferraum ihres Fahrzeugs festgenommen, was einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen Drogenkriminalität darstellt.

Ein bemerkenswerter Drogenfund ereignete sich am Bremer Kreuz, als Beamte des Zolls auf der Autobahn A1 einen niederländischen Wagen kontrollierten. Am Abend des 21. August traten die Zöllner in Aktion, als sie eine 21-jährige Frau aus den Niederlanden antrafen, die angab, ohne Drogen unterwegs zu sein. Ihre Aussagen sollten sich jedoch als falsch herausstellen.

Die Kontrolle fand am Rastplatz Thünen statt. Zunächst zeigten die Zöllner Berührungsängste, als die Autofahrerin betonte, dass sie keine Drogen mit sich führe. Doch die Beamten hatten Zweifel und ließen sich nicht von ihrer Antwort täuschen. Sie durchsuchten das Fahrzeug gründlicher, was sich als richtige Entscheidung herausstellen sollte. Dabei entdeckten sie einen geheimen Hohlraum im Kofferraum des Fahrzeugs, der unter einer Bodenplatte verborgen war.

Aufdeckung eines Drogenlagers

Nach dem Öffnen des Hohlraums kamen gleich 40 Pakete mit Haschisch zum Vorschein. „Ein schöner Erfolg für unsere Beamten“, äußerte sich Nicole Tödter, die Leiterin des Hauptzollamts Bremen, mit sichtlicher Zufriedenheit. Sie betonte die Bedeutung solcher Kontrollen, um Drogen, Waffen und andere illegale Waren zu finden: „Wir kontrollieren regelmäßig Fahrzeuge auf Drogen, Waffen und Tabakwaren. Auch Marihuana und Haschisch haben wir nach wie vor im Blick, denn die Ein-, Aus- und Durchfuhr von Cannabis bleibt weiterhin verboten.“

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Die Menge des sichergestellten Haschischs wird auf fast 20 Kilogramm geschätzt und hat laut Zollangaben einen Verkaufswert von etwa 120.000 Euro. Noch vor Ort wurde ein Strafverfahren gegen die Fahrerin eingeleitet, die vorläufig festgenommen wurde. Das zuständige Zollfahndungsamt Hannover hat die weiteren Ermittlungen übernommen, um zu klären, in welches Netz von Drogenhändlern die junge Frau möglicherweise eingebunden war.

Bei dieser Kontrolle handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Immer wieder machen die Zöllner ähnliche Erfahrungen, bei denen sie Drogen im großen Stil aufspüren können. Die präventiven Maßnahmen sind von großer Bedeutung, um den illegalen Drogenhandel einzudämmen und Verbrauchern den Zugang zu solchen gefährlichen Substanzen zu verwehren.

Zusammengefasst belegt dieser Vorfall, wie wichtig die Arbeit der Zollbeamten bei der Überwachung des Verkehrs und der Bekämpfung des Drogenhandels ist. Ihre Wachsamkeit hat nicht nur das Leben der Fahrerin verändert, sondern könnte auch andere vor den Gefahren illegaler Drogen bewahren.

– NAG

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