In einem spannenden Handballspiel in Aurich haben die Gastgeber, der Drittligist OHV Aurich, einen knappen, aber verdienten Sieg gegen den TuS Spenge errungen. Trotz einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit mussten die Spieler in der Schlussphase um die Punkte zittern. Das Endergebnis lautete 33:32, was den Fans ein echtes Herzklopfen bescherte.
In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein packendes Duell. Sowohl der OHV als auch der TuS zeigten beeindruckende Temposteigerungen. Besonders auffällig war Wilke de Buhr von Aurich, der in den ersten zwölft Minuten gleich drei Tore erzielte. Die Torhüter Edgars Kuksa und Bastian Rutschmann präsentierten sich ebenfalls in hervorragender Form und hielten mehrere gefährliche Würfe. Mitte der ersten Halbzeit konnte Kuksa einige Schüsse abwehren und sorgte dafür, dass Aurich sich einen leichten Vorteil erarbeitete. Dies führte zu einem knappen Pausenstand von 17:15.
Der nervenaufreibende Schluss
In der zweiten Halbzeit setzte der OHV seine starke Leistung fort. Als Rostyslav Polishchuk in der 43. Minute zum 27:18 traf, schien der Sieg greifbar. Die Gastgeber dominierten das Spiel und hatten die Situation bis zehn Minuten vor dem Ende im Griff. Doch dann begannen die Auricher, technische Fehler zu produzieren, die dem TuS die Möglichkeit gaben, ins Spiel zurückzukommen. Die Gäste nutzen ihre Chancen und verkürzten den Rückstand.
In der letzten Minute hatten die Spenger sogar die Chance, den Ausgleich zu erzielen, als Paul Holzhacker erfolgreich zum 32:33 traf. Ein Fehler von Aurichs Kreisläufer Jannes Hertlein ermögliche den Gästen den letzten Angriff, doch dieser blieb unbelohnt. Damit sicherte sich der OHV Aurich den hart erkämpften Sieg.
Diese Partie zeigt einmal mehr die Hochspannung und Unvorhersehbarkeit des Handballs, bei dem selbst ein scheinbar sicherer Vorsprung in den letzten Minuten noch schmelzen kann. Die Leistung des OHV ist wichtig für die Tabelle und ermutigt die Mannschaft, sich weiter zu verbessern, während der TuS Spenge trotz Niederlage seine Perspektiven im oberen Drittel der Liga im Auge behalten muss.
Für eine detaillierte Betrachtung des Spiels, siehe den Bericht auf www.nwzonline.de.