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Betrunkener Radfahrer leistet Widerstand nach Sturz in Südbrookmerland

Aurich/Wittmund – In der letzten Pressemitteilung der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund vom Freitag und Samstag wurden mehrere Vorfälle aus dem Landkreis Aurich sowie Norden erfasst, die verschiedene Verkehrsdelikte betreffen. Die Ereignisse, die zwischen dem 6. und 7. September 2024 stattfanden, werfen ein Licht auf die Sicherheit im Straßenverkehr und die Einhaltung der Verkehrsregeln.

Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich in Südbrookmerland, wo ein 39-jähriger Auricher in einem Graben gefunden wurde, nachdem er mit seinem Fahrrad gestürzt war. Zeugen beobachteten den Vorfall und zogen den Mann aus seiner misslichen Lage. Doch sein Zustand war besorgniserregend, da ein Alkoholtest einen Wert von über 2 Promille ergab. Trotz der Lage leistete er Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, was dazu führte, dass ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Der Mann wurde anschließend in Polizeigewahrsam genommen und muss sich nun auf mehrere Strafverfahren einstellen.

Unfälle und Zeugenaufrufe

Der Verkehr in und um Aurich bleibt nicht ohne Herausforderung. So wurden am Freitagabend um 22:00 Uhr am Kreuzungsbereich Schafdrift/Moorweg Zeugen für einen Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Radfahrer gesucht. Ein 16-jähriger Radfahrer wurde beim Abbiegen eines dunklen Mercedes seitlich erfasst. Der Fahrer kümmerte sich nicht um den verletzten Jugendlichen und fuhr einfach weiter. Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, Hinweise zu diesem Vorfall zu melden.

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Ebenfalls dringend gesucht werden Zeugen eines anderen Vorfalls, der bereits am Mittwoch auf dem Parkplatz der Grundschule Moordorf stattfand. Hier wurde ein VW Golf an der Stoßstange beschädigt, und der Verursacher entfernte sich, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Die Polizei bittet in beiden Fällen um Unterstützung, um die Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen.

Ein weiteres besorgniserregendes Ereignis fand in der Nacht zu Samstag statt, als zwei junge Männer in Aurich ein illegales Autorennen abhielten. Die Polizei konnte Geschwindigkeiten von über 200 km/h feststellen. Während die Polizei einen der Fahrer, einen 18-Jährigen, bremsen konnte, wurde sein Komplize ebenfalls angehalten. Beide müssen mit ernsthaften rechtlichen Konsequenzen rechnen, einschließlich der Einziehung ihrer Führerscheine.

Alkohol- und Drogenkontrollen

Der Druck der Polizei auf alkohol- und drogenbedingte Verstöße zeigt Wirkung. Ein 56-jähriger Autofahrer aus Emden wurde bei einer Kontrolle aufgrund seiner unsicheren Fahrweise entdeckt. Er hatte über 0,5 Promille Alkohol im Blut. Ein gerichtsverwertbarer Atemalkoholtest war ihm verwehrt, was eine Blutuntersuchung zur Folge hatte. Auch hier wird es Konsequenzen in Form eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens geben.

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In einem weiteren Fall wurde ein 19-Jähriger auf einer Landstraße in Lütetsburg kontrolliert. Dieser fuhr nicht nur ohne Fahrerlaubnis, sondern stand auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Beamten unterbanden seine Weiterfahrt und forderten ebenfalls eine Blutprobe an.

Der Pressebericht schloss mit einem schweren Verkehrsunfall in Norddeich, bei dem ein 54-jähriger Mann mit seinem E-Scooter stürzte und schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Umstände des Sturzes sind noch unklar, was die Polizei dazu veranlasst, entsprechende Ermittlungen zu führen.

Insgesamt verdeutlicht der Bericht, dass die Polizei aktiv gegen Verkehrsdelikte vorgeht. Die Vielzahl an Vorfällen erfordert eine konstante Aufmerksamkeit für die Sicherheit im Straßenverkehr und könnte ebenso für die Bürger ein Anlass sein, über ihr eigenes Fahrverhalten nachzudenken.

– NAG

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