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Angler in Hattorf räumen auf: 10 Tonnen Müll aus unseren Gewässern!

In Hattorf und Herzberg haben sich Angler zusammengefunden, um mehr als nur Fische zu fangen. Am „Catch & Clean-Day“ haben sie tatkräftig dabei geholfen, die Gewässer von Müll zu befreien. Diese Aktion ist ein gutes Beispiel dafür, wie engagierte Bürger einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten können.

Jedes Jahr nehmen Angler in Niedersachsen an dieser besonderen Aufräumaktion teil. Dabei sammeln sie Abfall, der achtlos im Naturraum gelassen wurde. In diesem Jahr war auch der Fischereiverein Hattorf/Herzberg aktiv am Start und konnte über 20 Säcke voller Müll sowie zwei Fahrräder aus den Gewässern bergen. Für die Angler war jedoch nicht die Aussicht auf die „Catch & Clean-Day-Trophy“ entscheidend, sondern der Einsatz für saubere Gewässer und die Freude am gemeinsamen Angeln.

Zahlen sprechen für sich

Insgesamt wurden im Laufe der letzten drei Jahre über zehn Tonnen Müll im Rahmen dieser Aktion gesammelt. Mehr als 50 Angelvereine und Einzelpersonen haben sich hierbei beteiligt, was die Bedeutung der Gemeinschaft und das Engagement der Anglerschar unterstreicht. Angler setzen sich aktiv für die Natur ein, indem sie nicht nur Fische fangen, sondern auch deren Lebensräume schützen und reinigen.

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Die Initiative geht auf Erlebnisse von Anglern wie Niclas Benna und Kai Behme aus Gifhorn zurück, die beim Angeln immer wieder auf Müll stoßen und entschieden, etwas dagegen zu tun. Über soziale Medien wurde die „Catch & Clean-Community“ ins Leben gerufen, die mittlerweile über 5.700 Follower zählt. Unter dem Hashtag #CATCH&CLEAN teilen Angler ihre Erfolge – sowohl beim Fischfang als auch beim Müllsammeln.

Der Einfluss des Anglerverbands

Der Anglerverband Niedersachsen e.V., einer der größten Naturschutzverbände des Landes und mit über 100.000 Mitgliedern, spielt eine zentrale Rolle in diesem Engagement. Jährlich investieren die Mitglieder mehr als 200.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit in den Naturschutz. Diese Efforts umfassen nicht nur die Müllsammlung, sondern auch die Wiederansiedlung gefährdeter Arten und die Durchführung von Wasseranalysen. Dank dieser Initiativen profitieren zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sowie zahlreiche Erholungssuchende, die an den Gewässern eine saubere Natur erleben möchten.

Matthias Emmrich, Fischereibiologe des Anglerverbands, bestätigt die Regelmäßigkeit dieser Arbeitseinsätze an den Gewässern. Gerade unter jüngeren Anglern hat sich das Beispiel des Müllsammelns fest etabliert. Es wird immer klarer: Angeln und Verantwortung für die Umwelt gehen Hand in Hand.

Interessierte können der Community auf Instagram folgen und ihren eigenen Beitrag zur Aufräumaktion leisten, während sie gleichzeitig ihre Angelausflüge dokumentieren. Diese Kombination aus Naturgenuss und Umweltschutz trifft offensichtlich den Nerv vieler junger Angler.

Für mehr Informationen zur anglerischen Aufräumaktion lohnt sich ein Blick auf die Berichterstattung auf www.harzkurier.de.


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