Ammerland

Neues Bauverfahren in Apen: Tannenweg soll sicherer und schöner werden!

Ein neues Kapitel für das Areal südlich des Augustfehner Tannenweges wird aufgeschlagen! Die Gemeinde Apen hat beschlossen, ein bau- und planungsrechtliches Verfahren einzuleiten, um die Weichen für zukünftige Entwicklungen zu stellen. Obwohl derzeit keine konkreten Bauanfragen vorliegen, will die Verwaltung auf Nummer sicher gehen und die bestehenden Planungen überarbeiten. Der Bau- und Planungsausschuss hat sich bereits intensiv mit dem Thema beschäftigt.

Das Gebiet, das zwischen der Südgeorgsfehner Straße, dem Tannenweg, der Zypressenstraße und dem Erlenweg liegt, umfasst eine ehemalige Hofstelle und eine große Grünfläche. Hier soll ein neuer Bebauungsplan erarbeitet werden, um die verkehrlichen Anbindungen zu verbessern. Rita Abel vom Oldenburger Planungsbüro NWP erklärte, dass insbesondere die engen Einmündungsbereiche an der Erlenweg/Südgeorgsfehner Straße und Tannenweg/Südgeorgsfehner Straße optimiert werden müssen. Auch der Ausbau eines Teilstücks des Tannenweges steht auf der Agenda, da die Fahrbahn dort extrem schmal ist und die Bermen ständig ausgefahren werden. Zudem wird überlegt, eine Fläche für einen Spielplatz in Bauland umzuwandeln.

Veränderungssperre in Sicht

Der Ausschuss hat die ersten Planungen befürwortet und eine Veränderungssperre empfohlen. Diese Sperre bedeutet, dass für einen bestimmten Zeitraum keine Umbaumaßnahmen, Neubauten oder Abrissarbeiten in dem Areal genehmigt werden. Die Entscheidung über die zunächst für zwei Jahre geplante Veränderungssperre wird am Dienstag, 19. November, im nichtöffentlichen Verwaltungsausschuss des Aper Rates getroffen.

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Die Geschichte des Augustfehner Tannenweges ist nicht ohne Kontroversen. Im Jahr 2018 sorgte ein geplanter Bau von zwei großen Mehrfamilienhäusern für Aufruhr unter den Anwohnern. Der Investor wollte auf Basis des bestehenden Bebauungsplans massive Gebäude errichten, was auf heftigen Widerstand stieß. Letztendlich wurden kleinere Wohnblocks gebaut, was zu einem Dichtekonzept führte, das nun die Grundlage für zukünftige Bauvorhaben bildet.

Quelle/Referenz
nwzonline.de

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