Der SSV Jeddeloh II ist in der Regionalliga Nord mit einer ernsthaften Krise konfrontiert. Am Sonntagabend, dem 29. Dezember, brach ein verheerendes Feuer in der Turnhalle und den angrenzenden Vereinsgebäuden des Fußballvereins aus, was die Sportgemeinschaft in Schock versetzt hat. Die erschreckenden Bilder des Schadens wurden über die sozialen Medien veröffentlicht und zeigen das Ausmaß der Zerstörung.
Glücklicherweise gab es keine Verletzten, aber die genauen finanziellen Folgen des Brandes sind noch unklar. Um den Brand in Edewecht, das für die Ortsteile Jeddeloh I und Jeddeloh II bekannt ist, zu löschen, waren etwa 150 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Polizei hat berichtet, dass ein Notruf gegen 20:20 Uhr einging. Bei der Ankunft der Einsatzkräfte brannte ein Teil der Überdachung des Sporthallenanbaus bereits heftig. Es stellt sich die Frage, wie es zu diesem verheerenden Vorfall kommen konnte, denn zur Brandursache sind derzeit keine Informationen verfügbar.
Abgesagte Spiele und sportliche Herausforderungen
Ursprünglich war für Mittwoch, den 2. Oktober, ein Heimspiel gegen den 1. FC Phönix Lübeck geplant, doch aufgrund der Brandschäden bleibt der Fußball im Ammerland vorerst auf der Strecke. Dies ist insbesondere bedauerlich, da das Spiel gegen den DFB-Pokal-Erstrundengegner von Borussia Dortmund für die Mannschaft und ihre Fans von großer sportlicher Bedeutung gewesen wäre. Der SSV Jeddeloh II, der nach elf Spielen mit 14 Punkten und einem Platz in der oberen Tabellenhälfte dasteht, war optimistisch in diese Partie gegangen.
Phönix Lübeck, derzeit auf dem dritten Tabellenplatz mit 20 Punkten, hat sich als ernstzunehmender Konkurrent etabliert. Die Lübecker verfolgen den Tabellenführer TSV Havelse, während die Kickers Emden, die ebenfalls stark performen, noch ein Spiel mehr ausgetragen haben. Sollte der SSV Jeddeloh II nicht schnell die nötigen Schritte einleiten, könnte sich die Situation weiter verschärfen.
Für Samstag, den 5. Oktober, steht ein Auswärtsspiel bei den Kickers aus Emden auf dem Plan. Ob dieses ebenfalls stattfinden kann, bleibt jedoch ungewiss. Die aktuelle Situation hat nicht nur den Spielplan durcheinandergebracht, sondern wirft auch die Frage nach der Zukunft des Vereins auf.
In dieser dramatischen Lage bleibt abzuwarten, wie der SSV Jeddeloh II damit umgehen wird und welche Unterstützung er eventuell von Seiten der Vereine oder Fans erhalten kann. Mehr Informationen zu der Situation und den bevorstehenden Entwicklungen sind auf www.reviersport.de verfügbar.