
In einem überraschenden und schockierenden Schritt hat die VW-Konzernleitung die Beschäftigungssicherung aufgehoben und die Niedersächsische Landesregierung überschwemmt damit Wellen der Empörung. Wirtschaftsminister Olaf Lies spricht Klartext: „So etwas rüttelt an den Grundfesten des innerbetrieblichen Friedens bei Volkswagen. Viel Vertrauen ist in Brüche gegangen!“ Die Botschaft ist klar: Die Entscheidung ist nicht nur ein Schlag für die Arbeitnehmer, sondern hat auch weitreichende Konsequenzen für die Unternehmenskultur des Traditionsunternehmens.
In einem brisanten Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ kritisiert Lies das Vorgehen der Konzernführung scharf. Er bezeichnete die hohe öffentliche Präsenz der Entscheidungen der VW-Spitze als „un angemessenes Maß“ und betont: „Es ist nicht in Ordnung, die gesamte Gesellschaft in Mithaftung zu nehmen.“ Die Wut ist greifbar, und es wird klar, dass die niedersächsische Regierung mit dieser heiklen Situation nicht einfach zufrieden sein kann. Lies mahnt, dass die Unternehmensstandorte von Grund auf gesichert werden müssen, um die Zukunft der Produktion nicht zu gefährden.
Dringender Handlungsbedarf für VW
Minister Lies hat ein klares Ziel: Werksschließungen müssen um jeden Preis verhindert werden. „Standorte, die wir jetzt aufgeben würden, sind Standorte, die wir morgen brauchen“, betont er eindringlich. Die Mitarbeiter von VW sind in großer Sorge, und die Politik steht in der Pflicht, schnellstmöglich Lösungen zu finden. Die Frist ist klar: Vor Weihnachten muss den Mitarbeitern Klarheit über ihre Zukunft gegeben werden. „Wir sehen heute schon, wie groß die Sorgen sind“, äußert Lies besorgt und fügt hinzu, dass die Ergebnisse auf dem Tisch liegen. Jetzt ist die Zeit für entschlossenes Handeln!
Details zur Meldung