Chaos in den niederländischen Gefängnissen! Das Justizministerium hat alarmierende Nachrichten über die Überfüllung der Haftanstalten veröffentlicht. Laut Staatssekretärin Ingrid Coenradie sind die Gefängnisse so voll, dass ab nächster Woche neue Verurteilte und Festgenommene vorzeitig entlassen werden müssen. Der Platzmangel ist so akut, dass sogar von einem möglichen Erlass von Strafen die Rede ist, wie Volksblatt berichtete. Aktuell wird eine kürzere Haftzeit von drei Tagen in Betracht gezogen, die möglicherweise auf eine Woche ausgeweitet werden könnte. Überfüllte Polizeizellen verschärfen die Situation weiter.
Die Ursachen des Engpasses
Der Hauptgrund für diese katastrophale Lage ist der Personalmangel und die gestiegenen Haftstrafen, die aufgrund von schweren Vergehen verhängt werden. Noch vor wenigen Jahren waren die niederländischen Gefängnisse überkapazitiert, mittlerweile schaut die Situation ganz anders aus. Coenradie teilte mit, dass Gespräche mit Estland geführt werden, um möglicherweise Gefängniszellen anzumieten, da alle anderen Möglichkeiten bereits ausgeschöpft sind.
Ein Blick nach Deutschland zeigt, wie dort die parlamentarische Arbeit strukturiert ist. Im Bundestag, der über 1.000 Sitzplätze bietet, sind die Abgeordneten im Halbkreis um das Rednerpult angeordnet, um eine gute Sicht und Hörfähigkeit zu gewährleisten, wie Kuppelkucker berichtet. Aktuell gibt es fünf Fraktionen, während die Linksfraktion aufgrund des Austritts von zehn Mitgliedern aufgelöst werden musste. Ein System, das auch eine geordnete Diskussion ermöglicht, steht im Kontrast zu den chaotischen Zuständen in den niederländischen Justizvollzugsanstalten.
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